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Kirchenglocken und Masken verhindern Abschiebung in Bremen!

Ein gewagtes Manöver spielte sich in Bremen ab, das die Nation rüttelt: Die Evangelische Kirche, unterstützt von mutmaßlich linksradikalen Vermummten, setzte einen dramatischen Stopp der Abschiebung eines 25-jährigen Somaliers nach Finnland durch. Nach Behördenangaben versammelten sich rund hundert, teilweise vermummte Demonstranten vor der Zionskirche der Gemeinde Bremen-Neustadt, um die Polizei daran zu hindern, ihre Mission zu vollenden. Die dramatischen Szenen der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden noch intensiver, als die mächtigen Turmglocken zu heulen begannen, die dem verzweifelten Kampf der Gemeinde eine klangvolle Begleitung gaben.

Der junge Mann, der Russland hinter sich ließ und über Finnland in die EU gelangte, lebte seit Monaten unter der schützenden Hand der Kirche in der Furcht vor einer Abschiebung. In einer blitzartigen Entscheidung entschied das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), ihn gemäß dem Dublin-Abkommen nach Finnland zurückzuschicken, um dort sein Asylverfahren abzuwickeln. Nur knapp vor dem kritischen Fristende am 7. Dezember, das ihm bei längerem Aufenthalt in Deutschland die Möglichkeit für einen Asylantrag vor Ort bietet, gipfelten die Auseinandersetzungen.

Hitze der Debatte: Kirchenasyl vs. Rechtsstaat

Diese hitzige Debatte bringt die lokale Politik zum Kochen! Für Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) wird hier gefährlich mit dem Feuer gespielt, indem die Prinzipien des Rechtsstaats frontal angegriffen werden. Die Gemeinde aber hält fest daran, dass die drohende Ablehnung des Asylantrags in Finnland Grund genug sei, den Mann zu schützen. Im Hintergrund schwingt das Bild eines Landes mit, in dem viele Somalier trotz der jüngst eingekehrten Ruhe noch immer tief traumatische Erinnerungen an den Bürgerkrieg von einst tragen. Dennoch suchen weiterhin Tausende Schutz in Mitteleuropa, und rund 60.000 dieser Geschichtsträger haben Deutschland bereits als Zuflucht gewählt.

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Migration
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Bremen,Neustadt Zionskirche
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Bremen, Deutschland
Ursache
Sorge vor Ablehnung des Asylantrags

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