Politik

Kinderarmut und die Realitätsferne der ÖVP: Forderung nach Kindergrundsicherung

Die SPÖ Seltenheim hat die ÖVP wegen ihrer Haltung zur Kinderarmut kritisiert. Der VP-Klubchef August Wöginger behauptete, dass Kinderarmut in Österreich nur Einzelfälle seien und leugnete die Existenz von hunderttausenden in Armut lebenden Menschen im Land. Klaus Seltenheim, der Bundesgeschäftsführer der SPÖ, bezeichnete diese Aussagen als zynisch und forderte eine Kindergrundsicherung.

Die von der Statistik Austria erhobenen Daten zeigen, dass sich die Situation der Kinderarmut in Österreich deutlich verschlechtert hat. Die Zahl der Kinder, die in absoluter Armut leben, hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Aktuell sind mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche armutsgefährdet.

Die Sozialreferent*innen aller Bundesländer haben vor kurzem gemeinsam eine Kindergrundsicherung gefordert. Seltenheim kritisierte die Regierung und warf ihr vor, kein Interesse daran zu haben, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Er betonte, dass es eine Schande sei, dass Kinder in einem der reichsten Länder der Welt hungrig ins Bett gehen müssten. Die SPÖ strebt an, die Armut in Österreich zu bekämpfen und fordert neben einer Kindergrundsicherung auch eine Jobgarantie für Langzeitbeschäftigungslose, Maßnahmen gegen die Teuerung wie die Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel des täglichen Bedarfs und eine echte Mietpreisbremse.

Eine Tabelle mit Informationen zur Kinderarmut in Österreich könnte folgendermaßen aussehen:

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| Jahr | Anzahl der Kinder in Armut |
|------|---------------------------|
| 2019 | 350.000 |
| 2018 | 150.000 |
| 2017 | 100.000 |
| 2016 | 80.000 |

Diese Zahlen verdeutlichen den Anstieg der Kinderarmut in den letzten Jahren.

Die SPÖ fordert die Regierung auf, endlich Maßnahmen zu ergreifen, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und Kindern die Chancen und den Respekt zu geben, die sie verdienen. Sie bekräftigt, dass sie das Land mit Herz und Hirn wieder aufrichten und das Leben der Menschen verbessern werde.



Quelle: SPÖ Pressedienst / ots

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