Der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter wurde am Samstagmorgen an einem Wahlkampfstand in Aalen attackiert. Laut einem Polizeisprecher wurde der 60-Jährige während seiner Wahlkampfaktivitäten von einem Mann gestoßen und leicht verletzt, benötigte jedoch keine medizinische Behandlung. Der Täter, der der Polizei bereits bekannt ist, konnte flüchten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ermittelt derzeit die Hintergründe des Vorfalls, der einmal mehr die zunehmende Gewalt gegen Politiker in Deutschland verdeutlicht, wie auch Tagesschau berichtet.
Der Vorfall überschattet den bevorstehenden Wahlkampfauftakt der CDU in Aalen, der am Sonntag, dem 22. Dezember, stattfinden wird. Unter dem Motto „Wir erleben gerade historische und spannende Zeiten“ wird Kiesewetter mit seinen Parteikollegen die Veranstaltung eröffnen. Die CDU plant, Kiesewetter zum fünften Mal nach 2009, 2013, 2017 und 2021 ein starkes Direktmandat für den Bundestag zu sichern. Bei der Wahlveranstaltung werden Weißwürste und vegetarische Alternativen angeboten, am Standort der Schneider Möbelwerkstätten GmbH in Waldhausen, wie in den Informationen von Schwäbische.de angekündigt. Dieser Angriff hat eine Welle der Solidarität unter Politikern ausgelöst, die sich gegen Gewalt und Hass in der Gesellschaft aussprechen.
Angesichts der jüngsten Angriffe auf Politiker, darunter auch ähnliche Vorfälle in anderen Städten Deutschlands, wird der Ruf nach einem stärkeren Schutz für öffentliche Personen in der Politik lauter. Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte, dass Gewalt in der Demokratie nicht hingenommen werden könne und eine schnelle Bestrafung nach sich ziehen müsse. Der Vorfall symbolisiert die aktuelle Problematik, mit der sich Politiker konfrontiert sehen, und wirft einen Schatten auf den politisch geführten Diskurs im Land.
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