Ein Schock für angehende Medizinstudenten in Kanada: An der neu gegründeten Toronto Metropolitan University werden 75 Prozent der Studienplätze ausschließlich für sogenannte "gleichheitsverdienende" Gruppen wie Indigene, Schwarze und 2SLGBTQ+ reserviert. Für weiße Männer heißt es: Kein Platz im Studium! Die Universitätsleitung bricht damit radikal mit traditionellen Bildungsstandards und setzt auf Diversität um jeden Preis.
Die Zeiten der Elite-Mediziner sind vorbei – oder etwa doch nicht? Während die University of Toronto eine Durchschnittsnote von 3,95 von ihren Bewerbern fordert, genügt bei den neuen Diversity-Standards an der Toronto Metropolitan University ein Schnitt von 3,3. Selbst das reicht nicht? Kein Problem, es gibt Ausnahmen. Diese Strategie führt zu Fragen über die zukünftige Qualität der medizinischen Versorgung der Patienten. Können wir uns auf Mediziner verlassen, die weniger über Noten als über soziale Zugehörigkeiten definiert werden? Kanada steuert hier auf einen Feldversuch ohne Netz und doppelten Boden zu.
Skandalöse Entscheidung aus Gerichtssälen
Der kanadische Supreme Court ist einer der entscheidenden Antreiber dieser schockierenden Entwicklung. Im Gegensatz zu ihren amerikanischen Kollegen, die ähnliche Quoten an Eliteuniversitäten wie Harvard als verfassungswidrig ansahen, verfolgt Kanada die Vision einer gerechten Ergebnisgleichheit. Doch wo bleibt dabei die Chancengleichheit? Während diese Fragestellung die Gemüter erregt, rollt die nächste Schockwelle bereits heran: Die Ausweitung des Euthanasie-Programms MAiD. Ursprünglich zur Linderung von Leid bei unheilbaren Krankheiten gedacht, wird es mittlerweile Patienten mit Covid-19-Impfnebenwirkungen oder chronischen Beschwerden nahegelegt – allesamt ohne lohnende Behandlungsaussichten.
Deutsche Ärzte auf ausländischen Pfaden?
Was in Kanada als schockierendes Ergebnis diversitätspolitischer Entwicklungen gilt, wirft Schatten bis in den deutschsprachigen Raum. Der demografische Wandel, gepaart mit Fachkräftemangel, zwingt etwa 20 Prozent der deutschen Medizinstudenten ins Ausland zu gehen. Inzwischen wird die Integration fragwürdig ausgebildeter Ärzte als Antwort betrachtet. Doch was bleibt, wenn Utopien auf knallharte Realitäten treffen? Ein Blick auf das zukunftsträchtige, aber umstrittene Gesundheitssystem zeigt uns die möglichen Abgründe dieser Entwicklungen.
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