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Am Mittwoch, dem 12. Februar 2025, präsentiert das „WELTjournal“ um 22.30 Uhr auf ORF 2 die Reportage „Israels umstrittene Minister“. Diese beleuchtet die heftige Kritik an der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die nach 15 Monaten Krieg erzielt wurde. Insbesondere die rechtsextremen Minister der Netanjahu-Regierung, Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich, stehen im Fokus. Ben-Gvir ist aus Protest zurückgetreten und kündigte an, nur zurückkehren zu wollen, wenn die militärischen Angriffe gegen die Hamas wieder aufgenommen werden. Smotrich, der sich selbst als Faschist beschreibt, fordert die Besiedelung und Annexion des Gazastreifens. Das „WELTjournal“ zeigt gleichzeitig die wachsenden Sorgen vieler Israelis über den Kurs der Regierung unter Netanjahu, wie auch die Stimmen von ehemaligen Spitzenpolitikern, die eine Gefährdung der Demokratie befürchten, wie ots.at berichtet.
Die verheerenden Auswirkungen des Kriegs in Gaza
In der begleitenden Dokumentation „Gaza - Überleben im Krieg“, die um 23.20 Uhr ausgestrahlt wird, wird die verheerende Lage im Gazastreifen nach einem über einjährigen Krieg dargestellt. Über 47.000 Tote und mehr als 100.000 Verletzte zeugen von dem schrecklichen Ausmaß der Gewalt, die durch den Hamas-Angriff auf Israel ausgelöst wurde. Die Zivilbevölkerung leidet stark unter den ständigen Bombardements der israelischen Armee und ist gezwungen, die Region ständig zu verlassen. Die meisten Krankenhäuser sind nicht mehr betriebsfähig, und die Hilfslieferungen werden häufig überfallen. In diesem Chaos wird die Bevölkerung von der Hamas streng kontrolliert, und Proteste wagen sich nur wenige, wie orf.at feststellt.
Diese Reportagen werfen ein Licht auf die turbulente und gefährliche Situation in Israel und im Gazastreifen, wo Politik und Krieg das Leben der Menschen zusehends bestimmen. Die Dokumentationen von ORF bringen wichtige Themen zur Diskussion, die weit über den aktuellen Konflikt hinausgehen.
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