Die Oscar-Nacht hat erneut die Bühnen von Hollywood zum Schauplatz politischer Botschaften gemacht, während US-Präsident Donald Trump seine zweite Amtszeit antrat. Mehrheitlich drückten prominenteste Stars wie Sebastian Stan in der Verleihung ihrer Auszeichnungen Kritik an Trumps Regierungsstil aus. Stan, nominiert für seine aufreizende Rolle als Trump im Biopic „The Apprentice – The Trump Story“, erzeugte in Kombination mit vagen politischen Anspielungen großes Aufsehen. Conan O’Brien nutzte die Bühne für einen spitzen Kommentar über Trumps Beziehungen zu Wladimir Putin, während auch Adrien Brody in seiner Rede auf die negativen Auswirkungen von Krieg und Diskriminierung hinwies, was die politische Brisanz der Veranstaltung unterstrich. Viele Reden der Preisträger thematisierten die gesellschaftlichen Ungleichheiten, die Trump und seine Politik verkörpern.
Trump in voller Macht
Wie ZDF berichtete, setzt Donald Trump in seiner neuen Amtszeit auf Loyalität in seinem Kabinett. In einem politischen Schachzug ernannte er zahlreiche seiner engsten Unterstützer in Schlüsselpositionen. Pete Hegseth, ehemaliger Fox-Moderator, wurde Verteidigungsminister, und Marco Rubio übernahm das Außenministerium mit einem klaren Votum von 99 zu 0 Stimmen.
Ein umstrittener Neuzugang ist Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister, dessen skeptische Haltung gegenüber Impfungen in der Vergangenheit zu erheblicher Kritik führte und von Nobelpreisträgern als gefährlich bewertet wird. Außerdem erhielt Elon Musk die Rolle eines Beraters für Regierungseffizienz, um bedeutende Sparmaßnahmen voranzutreiben. Mit diesen Personalentscheidungen stiftet Trump sowohl national als auch international einiges an Aufregung und sorgt dafür, dass sein Einfluss auf die Politik der Vereinigten Staaten nicht zu unterschätzen ist. Dies könnte die Richtung der US-Politik in den kommenden Jahren maßgeblich beeinflussen, während die Stimmung in Hollywood die Spaltung innerhalb der Gesellschaft reflektiert.
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