SPÖ-Holzleitner/Regner: Mit Sheinbaum Hoffnung auf Ende der Gewalt gegen Frauen
Die SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner und die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments Evelyn Regner gratulieren Claudia Sheinbaum zur voraussichtlich gewonnenen Präsidentinnenwahl in Mexiko. Sie verbinden die Wahl Sheinbaums mit der Hoffnung auf ein Ende der Gewalt gegen Frauen in Mexiko. Tatsächlich ist die Situation in Mexiko besorgniserregend: Rund 10 Frauen werden dort täglich ermordet, wobei jeder dritte Mord ein Femizid ist, also ein Mord aufgrund des Geschlechts der Frau. Zudem gibt es einen Anstieg von Sexualverbrechen gegen Mädchen sowie häuslicher Gewalt und Menschenhandel.
Die Europäische Sozialdemokratie sieht den Kampf für einen verbesserten Gewaltschutz als international relevante Aufgabe. Hierbei könnte die Europäische Charta der Frauenrechte als Vorbild dienen, welche von der Europäischen Sozialdemokratie propagiert wird. Die Rechte von Frauen sollen als Grundrechte verankert werden, insbesondere das Recht auf ein gewaltfreies Leben. Auf EU-Ebene wurde bereits ein Gewaltschutzpaket beschlossen, das sowohl Online- als auch Offline-Gewalt kriminalisiert.
Holzleitner und Regner betonen, dass gerade die Sozialdemokrat*innen auf europäischer Ebene große Fortschritte in der Gleichstellungspolitik erreicht haben. Frauen spielen eine entscheidende Rolle bei Wahlen und lassen sich nicht mehr mit rückständiger Politik abspeisen. Dies wurde sowohl in Polen, wo Frauen die Wahl gedreht haben, als auch in Mexiko, wo Frauen eine Frau zur ersten Präsidentin gewählt haben, deutlich.
Hier eine kurze Tabelle mit relevanten Informationen:
| Anzahl der täglich ermordeten Frauen in Mexiko | 10 |
| Anteil der Femizide an den Morden in Mexiko | 33% |
| Anstieg der Sexualverbrechen gegen Mädchen in Mexiko | Ja |
| Anstieg der häuslichen Gewalt und des Menschenhandels in Mexiko | Ja |
Die Wahl Sheinbaums zeigt, dass sich Frauen weltweit für ihre Rechte einsetzen und sich gegen Gewalt zur Wehr setzen. Die SPÖ-Frauenvorsitzende und die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments hoffen, dass Sheinbaums Präsidentschaft einen Wendepunkt in Mexiko darstellt und zu einem Ende der Gewalt gegen Frauen führt.
Quelle: SPÖ Pressedienst / ots
