Die bevorstehende Nationalratswahl in Österreich am 29. September 2024 sorgt bereits zwei Monate vorher für hitzige Diskussionen innerhalb der politischen Landschaft. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von oe24 hat FPÖ-Chef Herbert Kickl in Rage versetzt, der seine Empörung öffentlich auf Facebook zum Ausdruck brachte.
Demokratie in Gefahr
In einem wütenden Post wirft Kickl den Vertretern von ÖVP und SPÖ vor, sich bereits vor den Wahlen als Sieger zu feiern und Regierungsposten wie Süßigkeiten zu verteilen. Er beklagt, dass diese Politiker die Demokratie des Landes im Doppelpack demontieren würden. Der Auslöser für seine Verärgerung war ein sogenanntes „Geheim-Papier“ aus der ÖVP-Spitze, das angeblich erste Gespräche für eine neue „schwarz-rote“ Koalition mit der SPÖ nach den Wahlen skizzierte.
Respektlosigkeit und Verachtung
Nach den turbulenten Zeiten durch die Corona-Pandemie, die Teuerungskrise und die Asylpolitik ortet Kickl einen weiteren Skandal in der politischen Landschaft. Er verurteilt das Verhalten der Politiker als schockierend respektlos und zeigt sich besorgt über die Demokratiefeindlichkeit, die sie an den Tag legen. Er ruft dazu auf, die Alarmglocken aufgrund dieses undemokratischen Verhaltens bei den Wählern des Landes läuten zu lassen.
Verlust von Werten
Der FPÖ-Chef appelliert an die Internetnutzer und stellt die Frage, was den politischen Akteuren, getrieben von Machtgier, Posten und Geld, komplett abhandengekommen sei. Er kritisiert ihren Mangel an Demut, das fehlende Gespür für die Bedürfnisse und Sorgen der Bevölkerung, sowie das Desinteresse an den berechtigten Ängsten der Bürger. Kickl betont die Wichtigkeit von Respekt vor der Demokratie, Verantwortung für die Zukunft der Kinder und die Liebe zur Heimat.
