In Heidelberg wird der Fachkräftemangel immer drängender, und Unternehmen aus verschiedenen Sektoren, insbesondere in IT und Gastronomie, stehen unter Druck. Diverse Initiativen, darunter eine Veranstaltungsreihe des Heidelberger Bündnisses für Ausbildung und Arbeit, sollen helfen, internationale Fachkräfte anzuwerben. Diese Veranstaltungen beginnen Ende Januar 2025 und bieten eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für das beschleunigte Fachkräfteverfahren, das seit November 2023 in Kraft ist. Diese Maßnahmen könnten entscheidend sein, da eine Studie der Bertelsmann Stiftung prognostiziert, dass bis 2040 jährlich rund 288.000 internationale Arbeitskräfte benötigt werden, um den deutschen Arbeitsmarkt am Laufen zu halten (wie MRN News berichtet).
Gastronomie leidet unter Gäste- und Personalmangel
Die gastronomische Branche sieht sich ebenfalls mit gravierenden Herausforderungen konfrontiert. Aktuelle Zahlen zeigen einen dramatischen Rückgang der Stellenanzeigen, der im dritten Quartal 2024 um sieben Prozent sank, verglichen mit dem Vorjahr. Dies hat dazu geführt, dass viele Gastronomen und Hotelbetriebe in einer ernsten Lage stecken, mit einem Mangel an Gästen und einer steigenden Arbeitsbelastung. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick fordert von der Politik eine Neubewertung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, einschließlich einer Senkung der Mehrwertsteuer, die Anfang 2024 von sieben auf 19 Prozent angehoben wurde. Dies wurde eingeführt, um den Restaurants nach den Corona-Lockdowns zu helfen, doch führt nun zu erhöhter Belastung für die Branche, die weiterhin mit einem Rückgang der Nachfrage kämpft (wie Heidelberg24 berichtet).