Die Gaskrise in Europa steht erneut im Fokus, und die Preise sind auf dem besten Weg zu Jahreshöhen. Aktuell liegt der Gaspreis bei über 49 Euro, nachdem er in der ersten Dezemberhälfte auf einen Tiefpunkt von unter 40 Euro gefallen war. Ein dramatischer Preisanstieg von über 20 Prozent wurde beobachtet, vor allem in Reaktion auf besorgniserregende Äußerungen von Wladimir Putin, dem Präsidenten Russlands. Er hat Vorwürfe laut werden lassen, wonach ein neues Abkommen zur Aufrechterhaltung der Gaslieferungen über die Ukraine nach Europa vor Jahresende unmöglich sei. Diese Unsicherheit führt nicht nur zu steigenden Preisen, sondern auch zu politischen Spannungen. Wie der Bericht von vienna.at feststellt, will die Ukraine einen Gastransitvertrag mit Russland nicht verlängern, um zu verhindern, dass Moskau mit Gasexporten zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs Gewinne erzielt.
EU-Gipfel im Schatten der Ukraine-Krise
Die aktuelle Lage in der Ukraine und die bevorstehenden Herausforderungen im Weißen Haus werfen einen langen Schatten über den letzten EU-Gipfel von 2024. Der neue EU-Ratspräsident Antonio Costa und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj diskutierten in Brüssel die brennende Situation. While Selenskyj um mehr Unterstützung bittet, bleibt der Einfluss Donald Trumps auf die europäische Politik ungewiss. Wie ZDF berichtet, sorgt der bevorstehende Amtsantritt Trumps für Unsicherheit, da unklar ist, wie seine Regierung mit der Ukraine-Krise umgehen wird. Selenskyj äußerte seinen Wunsch, dass Trump die Ukraine werktätig unterstützen möge, während in den Gesprächen über mögliche EU-Friedenstruppen im Hintergrund sachliche Differenzen zwischen Paris und Berlin bestehen.
Für die EU scheint es klar: Ein gemeinsamer Plan zur Unterstützung der Ukraine ist dringend notwendig, während die Sicherheit der europäischen Staaten weiterhin auf dem Spiel steht. Frankreichs Präsident Macron hat die Idee eines koordinierten Vorgehens zur Unterstützung der Ukraine ins Spiel gebracht, um Trump zu signalisieren, dass Europa handlungsfähig ist. Doch wie es aussieht, bleiben unzählige Fragen offen, während die Solidarität mit der Ukraine auf die Probe gestellt wird, und die geopolitischen Spannungen weiter steigen. Die Unsicherheit, wie der neue Präsident der USA mit dieser heiklen Lage umgehen wird, macht die Situation umso bedrohlicher.
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