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FPÖ-Lobeshymne oder Wählerbetrug? Hafenecker legt ÖVP das Zeugnis aus

Die politische Bühne Österreichs brodelt: Nach den gescheiterten Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP erhebt FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker schwerwiegende Vorwürfe. In einer emotionalen Rede im Nationalrat beschrieb er die aktuelle "Verlierer-Ampel" als "Wählerbetrug". Hafenecker prangerte die massiven Budgetlöcher und die vermeintliche Untätigkeit der Regierung an, die sich nicht um die wahren Bedürfnisse der Bevölkerung kümmere. Interessant sei, so Hafenecker, dass die ÖVP in ihrem Bestreben nach Macht offenbar keinerlei Rücksicht auf demokratische Wahlergebnisse nehme.

Die Koalitionsgespräche waren nach vier Wochen am 12. Februar abrupt abgebrochen worden, was laut Hafenecker auf ausländische Einflüsse zurückzuführen sei. Er deutete an, dass die ÖVP unter dem Druck des Europäischen Parlamentes und bevorstehender Wahlen in Deutschland (am 23. Februar) möglicherweise nicht in der Lage war, eine rechte Regierung zu bilden. In einem Fernsehinterview erklärte er, dass der ÖVP-Chef Christian Stocker anscheinend von ausländischen Kräften daran gehindert wurde, mit der FPÖ zusammenzuarbeiten. Stockers Andeutungen über Sicherheitsbedenken in Bezug auf ein Innenministerium unter FPÖ-Kontrolle, könnten die FPÖ in ein schlechtes Licht rücken, so Hafenecker.

Forderung nach einem klaren Kurs

Hafenecker betonte zudem die Dringlichkeit einer Trendwende in der Sicherheitspolitik und der Migrationsfrage, die seiner Meinung nach nur von der FPÖ angegangen werden könne. Er hob hervor, dass die ÖVP jahrzehntelang Posten nach parteipolitischen Gesichtspunkten besetze, was zu einer gefährlichen Inkompetenz führe. Auch die Sorgen um illegale Einwanderung und die Rolle der Parteien in dieser Krise wurden heftig kritisiert. Hafenecker stellte fest, dass die ÖVP und die SPÖ wenig zu einem ernsthaften Stopp der illegalen Migration getan hätten.

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Diese politischen Turbulenzen werfen ein Schlaglicht auf die Zerrissenheit der österreichischen Politik und die Komplexität der Partizipation im europäischen Raum. Während die FPÖ und andere Parteien sich gegenseitig beschuldigen, bleibt unklar, wie sich die Situation in naher Zukunft entwickeln wird. Die Spannung wächst, während die ÖVP anscheinend bereits geheime Verhandlungen mit anderen Parteien aufgenommen hat, nachdem die Gespräche mit der FPÖ gescheitert sind, wie Herbert Kickl, FPÖ-Vorsitzender, anmerkte.

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ots.at
Weitere Quellen
brusselssignal.eu

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