Ottawa, Kanada – Ein erschreckender Bericht enthüllt, dass von Januar 2016 bis Juni 2024 fast 50.000 Menschen in Kanada an den Folgen von Opioidüberdosierungen starben. Laut den nationalen Gesundheitsbehörden war Fentanyl, ein extrem potentes Opioid, für 79% dieser Todesfälle verantwortlich, und die Zahl der Tode aufgrund von Fentanyl nahm seit 2016 um bemerkenswerte 39% zu. Gesundheit Kanada berichtete, dass durchschnittlich 21 Menschen pro Tag an einer scheinbaren Opioidüberdosis sterben, woraufhin die Politik in Ottawa Druck verspürt, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um diese Krise zu bekämpfen. Auch die Präsidentschaftswahlen in den USA haben die Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt, da der gewählte Präsident Donald Trump Kanada beschuldigte, nicht genug gegen den Fentanyl-Schmuggel in die USA zu tun und drohte mit erheblichen Strafzöllen auf kanadische Importe, solange das Problem nicht angegangen wird.
In einem historischen Kontext feiert Kanada jährlich am 1. Juli den Canada Day, der die Konföderation von 1867 markiert. Diese nationale Feier wird von verschiedenen Aktivitäten wie Paraden, Konzerten und Feuerwerken begleitet. Der Tag, der ursprünglich als Dominion Day bekannt war, erlebte dank der Öffentlicheinsicht und der politischen Veränderungen in den letzten Jahrzehnten eine Transformation. Immer mehr Kanadier bezeichnen ihn als „Geburtstag Kanadas“. Doch die Bedeutung des Feiertags ist nicht unbestritten; insbesondere bei Indigenen gibt es Bestrebungen, den Tag als Erinnerung an die Ungerechtigkeiten, die ihnen widerfahren sind, in die öffentliche Diskussion einzubringen. Diese kritischen Stimmen sind besonders laut geworden, seitdem im Jahr 2021 unmarkierte Gräber von indigenen Kindern in einer ehemaligen Wohnschule entdeckt wurden.
Die anhaltende Opioidkrise in Kanada wird somit von der feierlichen Atmosphäre des Canada Day überschattet, während gleichzeitig die Diskussionen über die Vergangenheit und gegenwärtigen Ungerechtigkeiten im Vordergrund stehen. Laut voanews.com stehen die Behörden unter Druck, um eine Lösung zu finden, während das Land weiter an das historische Ereignis erinnert wird, das am 1. Juli gefeiert wird, und die Fragen zu Identität und gesellschaftlicher Verantwortung fortbestehen, wie wikipedia.org ausführlich beschreibt.
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