Politik

Erfolgreicher Rückgang von Jugendkriminalität dank neuer Einsatzgruppe am Reumannplatz

Erfolge im Kampf gegen Jugendkriminalität: Neue Maßnahmen zeigen deutliche Wirkung am Reumannplatz.

Bundeskanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner besuchten den Reumannplatz, um die Erfolge der neuen Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität zu präsentieren. Durch die Einführung einer großflächigen Waffenverbotszone in Wien-Favoriten konnten die Straftaten deutlich reduziert werden. Im Zeitraum vom 30. März bis 13. Mai gab es einen Rückgang um 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, und es wurden bereits elf Waffen in der Zone sichergestellt.

Die Rückgänge erstrecken sich über verschiedene Delikte wie Einbrüche, Körperverletzungen, Diebstähle, Drogenanzeigen und Sachbeschädigungen. Die Einsatzgruppe Jugendkriminalität führt nun fast täglich Schwerpunktaktionen im bevölkerungsreichsten Bezirk Wiens durch. Bisher wurden fast 1.000 Personen überprüft und 190 Anzeigen erstattet. Auf ganz Wien bezogen gab es bereits 8.700 Kontrollen und 940 Anzeigen, während österreichweit rund 14.000 Identitätsfeststellungen und über 2.000 Anzeigen vollzogen wurden.

Die Wirksamkeit der Waffenverbotszone in Favoriten wurde betont, und es wird weiterhin konsequent gegen Jugendkriminalität vorgegangen. Bundeskanzler Nehammer unterstrich das Ziel, Eskalationspunkte im Vorfeld zu bekämpfen. Der Leiter des Landeskriminalamts stellte fest, dass wesentliche Delikte wie schwere Körperverletzung und Raub drastisch zurückgegangen sind. Es wird erwogen, die Waffenverbotszone zu verlängern, obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde.

120 Festnahmen wurden in ganz Wien im Rahmen der Schwerpunktaktionen der Einsatzgruppe Jugendkriminalität durchgeführt, wobei der Großteil auf Suchtmitteldelikte, fremdenrechtliche Delikte und Verwaltungsdelikte entfiel. Die Waffenverbotszone in Favoriten wurde am 30. März 2024 eingeführt und erstreckt sich vom Reumannplatz bis zum Hauptbahnhof. Karner setzt sich auch für ein generelles Waffenverbot im öffentlichen Raum ein, was derzeit zwischen den Koalitionspartnern verhandelt wird.

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