Politik

Entsetzen in Wien: Baby Melek tot, Mutter in U-Haft wegen Mordverdachts!

Österreich ist erschüttert: Der tragische Tod der erst zehn Tage alten Melek hat im ganzen Land heftige Emotionen ausgelöst. Das Frühgeborene fiel einem brutalen Gewaltakt zum Opfer, der zu einem massiven Schädel-Hirn-Trauma und zahlreichen Knochenbrüchen führte, bevor der kleine Körper in einem Plastik-Abfallcontainer in der Kundratstraße entsorgt wurde. Im Zentrum der Ermittlungen steht die 30-jährige Mutter des Babys, die nun in Untersuchungshaft sitzt. Das Wiener Landesgericht sah die Notwendigkeit zur Haft, um die Gefahr weiterer Straftaten zu verhindern.

Die Mutter machte zu Beginn erste Geständnisse, doch inzwischen schweigt sie und nutzt ihr Aussageverweigerungsrecht. Erwartet wird eine Anklage wegen Mordes, da die für eine ‚Kindstötung‘ relevanten 24 Stunden nach der Geburt in diesem Fall bereits überschritten sind. Im Hintergrund der Horror-Tat stehen offenbar gewichtige familiäre Probleme: Beide Eltern des Kindes, mit türkischen Wurzeln, sind nicht verheiratet und das Kind war ungewollt, was die konservativen Eltern anscheinend nicht akzeptieren konnten. Diese Umstände führten zu einem familiären Spannungsherd, der in diesem schrecklichen Verbrechen mündete.

Star-Anwältin für die Mutter

Dem Fall kommt eine öffentliche Brisanz zu, die durch die Verteidigerin der Mutter, die bekannte Anwältin Astrid Wagner, noch verstärkt wird. Wagner hat in der Vergangenheit durch medienwirksame Fälle wie jene von Jack Unterweger und Josef Fritzl Bekanntheit erlangt. Sie übernimmt die Verteidigung der inhaftierten Mutter mit der Einschätzung, dass diese im Ausnahmezustand der Geburt gehandelt habe, obwohl die Geburt bereits zehn Tage zurücklag.

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Auch die Wiener Politik ist aufgeschreckt: Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp zeigte sich erschüttert über die angeblich kulturell motivierte Tat, bei der, nach seiner Einschätzung, ein Mädchen sterben musste, um eine vermeintliche Schande abzuwenden. Der Fall Melek zeugt von den tiefen gesellschaftlichen Rissen und der Tragödie durch unverstandene kulturelle Konflikte.

Quelle/Referenz
exxpress.at

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