In einer überraschenden Wendung hat Elon Musk, der umstrittene Tech-Milliardär und Gründer von Tesla, seine Unterstützung für die rechtsradikale Alternative für Deutschland (AfD) ausgesprochen. Musk äußerte via seiner Plattform „X“, dass „nur die AfD Deutschland retten kann“. Diese Aussage markiert offenbar seine erste Wahlempfehlung für ein landespolitisches Rennen in Deutschland. Die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel reagierte prompt und begrüßte Musks Kommentar, indem sie dessen Ansichten zu den Auswirkungen der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf die deutsche Wirtschaft bekräftigte und eine Verbindung zu ihrer Unterstützung für Präsident Trump herstellte, wie heute.at berichtete.
Politische Reaktionen und Bedenken
Die Unterstützung von Musk für die AfD trifft auf große Ablehnung in der deutschen Politik. Der CDU-Politiker Friedrich Merz zeigte sich entsetzt über Musks Empfehlungen und verweigert jede Diskussion mit der AfD. Bundeskanzler Olaf Scholz wies darauf hin, dass Freiheit der Meinung auch für Milliardäre gilt, fügte aber hinzu, dass nicht alle Äußerungen als gute politische Ratschläge gegolten werden sollten. Sein Appell spiegelt die weit verbreitete Besorgnis über die Verbindungen der AfD und deren Extremismus wider, da die Partei offiziell unter Verdacht steht, extremistische Ansichten zu vertreten, wie DW berichtete.
Die AfD, die aktuell Umfragewerte um 19% erzielt und auf dem Weg zu den Bundestagswahlen im Februar ist, wird von anderen Parteien gemieden, die ein Bündnis mit ihr ausschließen. Innerhalb der politischen Landschaft gibt es heftige Kritik an Musks Einfluss und den Ansichten der AfD. Politiker aus verschiedenen Parteien, einschließlich der Linken und der Grünen, verurteilen Musks Kommentare als Einmischung und warnen vor den Gefahren, die von einer solchen Unterstützung ausgehen könnten.
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