Deutschland steht am energetischen Abgrund! Die Nation, die sich aufmachte, Vorreiter bei Klimafragen zu sein, sieht sich plötzlich in einer Energiekrise von epischem Ausmaß gefangen. In einem spektakulären Akt des Ignorierens aller Warnungen hat die Bundesregierung ihre Atomkraftwerke abgeschaltet und ihren Glauben ausschließlich in Wind- und Solarenergie gesetzt. Doch jetzt ist der Wind aus den Segeln und die Sonne hinter Wolken verschwunden!
Die so genannte "Dunkelflaute" hat zugeschlagen, und Deutschland steht vor einem schwarzen Loch der Energieversorgung. Morten Freidel setzt den Finger in die Wunde und zeigt, wie die deutsche Regierung auf ein Petersilienblatt der Hoffnung setzte: den europäischen Nachbarn. Doch selbst zuverlässige Partner wie Norwegen und Schweden zeigen Deutschland nun die kalte Schulter. Freidel von der NZZ kommentiert, dass Dänemark und Frankreich als Stromlieferanten nicht immer aushelfen können, wenn Deutschland strauchelt.
Europäische Geduld am Ende!
Die Nachbarn sind es leid, Deutschland immer wieder mit Energie unter die Arme zu greifen. Auch der Strompreis ist in den südlichen Teilen Norwegens und Schwedens explodiert, was besonders die Verbraucher treffen dürfte. Die norwegische Regierung nennt die Situation unverblümt "beschissen", während Schwedens Energieministerin vor Wut über Deutschlands Atompolitik schäumt. Der politische Wind dreht sich und bläst Deutschland erbarmungslos ins Gesicht. Das Ende der Geduld mit der deutschen Energiepolitik ist erreicht! Wer hätte das gedacht? Der deutsche Übermut, als erster klimaneutral zu werden, hinterlässt nichts als verbrannte Brücken in Europa.
Doch ausgerechnet die Grünen, die Advocatus Diaboli der erneuerbaren Energien, sehen sich in einer ironischen Zwangslage. Denn während ihre Agenda europaweit die Strompreise befeuert, steht die CDU ungewohnt unentschlossen am Rande der Bühne. Ihre Energieagenda? Allein ein dürres "Wir könnten mal prüfen..." Das ist CDU pur!
Verlorenes Vertrauen
Die schleichende Isolation Deutschlands in Europa könnte schon bald auf andere Bereiche als die Energie- und Klimapolitik übergreifen. Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, drohen immer mehr Industriebetriebe dem Land den Rücken zu kehren, wenn sich nichts ändert. Die deutsche Regierung steht vor der Aufgabe, nicht nur die Energiepolitik, sondern vielleicht ihre gesamte Industriekultur hinterfragen zu müssen.
Es ist nicht nur das energiepolitische Versagen, sondern auch der Ruf Deutschlands als wirtschaftlicher Motor Europas, der auf dem Spiel steht. Eine knifflige Lage ohne offensichtliche Lösungen am Horizont! Deutschland muss jetzt auf eine neue Politik setzen – sonst erlischt das Licht bald auch in anderen Bereichen seiner einst so strahlenden Wirtschaftskraft.