Am Samstag, dem 15. Februar 2025, steht die Bezirkskonferenz der SPÖ im Bezirk Innsbruck-Land im Mittelpunkt der politischen Aufmerksamkeit. Der aktuelle Vorsitzende Georg Dornauer, der nach der Jagd-Affäre rund um den Immobilien-Mogul René Benko zurücktreten musste, trifft auf seinen Herausforderer Bernhard Höfler, einen Gewerkschafter, der sich um den Posten des SPÖ-Obmannes bewirbt. Dieses Duell verspricht hohe Brisanz und könnte die politische Landschaft der SPÖ maßgeblich beeinflussen, wie Krone berichtete.
Die Parteiversammlung beginnt um 9.30 Uhr im FoRum Veranstaltungszentrum in Rum mit einer geheimen Wahl, deren Ergebnis für den frühen Nachmittag erwartet wird. Dornauer hatte sich nach der unrühmlichen Jagd-Affäre aus der Führungsrolle zurückgezogen und seinen Platz als LH-Stellvertreter an Philip Wohlgemuth übergeben. Trotz der Widrigkeiten äußerte er sich optimistisch und betonte, dass viele Genossen weiterhin hinter ihm stehen. Er bekannte seine Fehler und sprach eine Entschuldigung aus, während Höfler eine Politik der Zusammenarbeit und sozialen Gerechtigkeit verspricht und die Lebensbedingungen in den Gemeinden verbessern will, wie tirol.ORF.at hinzufügt.
Ein Wettlauf um den Obmann-Posten
Dornauer, seit November nur noch "normaler" Abgeordneter im Tiroler Landtag, strebt trotz seiner Fehltritte eine konstruktive Rolle innerhalb der SPÖ an. In seiner Rede vor den Parteimitgliedern sprach er von einem Bedürfnis nach sachlicher Politik, gerade nach den konfliktbeladenen Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene. Bernhard Höfler hingegen, der mit einer frischen Perspektive auf die politische Arbeit drängt, will die Ortsgruppen stärken und einen Zusammenhalt fördern.
Die Spannung vor der Wahl ist greifbar; die Ansichten der beiden Kontrahenten könnten nicht unterschiedlicher sein, wobei jeder von ihnen die Unterstützung seiner Genossen mobilisieren will. Unbestritten bleibt, dass die Ergebnisse dieser Konferenz einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunft der SPÖ im Bezirk Innsbruck-Land haben könnten.
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