Ein diplomatiche Krise zwischen Frankreich und den USA entbrannte, als ein französischer Wissenschaftler an der US-Grenze abgewiesen wurde. Der Vorfall ereignete sich am 9. März, während er auf dem Weg zu einer Konferenz in Houston war. Die US-Behörden hielten ihn bei einer stichprobenartigen Kontrolle auf und fanden private Chats auf seinem Mobiltelefon, in denen er sich kritisch über die Wissenschaftspolitik von Donald Trump äußerte. Diese Äußerungen wurden als potenziell terroristisch eingestuft, was zur Beschlagnahmung seiner Unterlagen und privaten Gegenstände führte. Am 10. März trat er den Rückflug nach Europa an, wie Kosmo berichtete.
Die französische Regierung reagierte schnell auf diese unglückliche Situation und äußerte Besorgnis über das Einreiseverbot. Forschungsminister Philippe Baptiste betonte die Bedeutung der Meinungsfreiheit und der akademischen Freiheiten. Er erklärte, dass diese Werte weiterhin energisch verteidigt werden. Außerdem stellte das französische Außenministerium fest, dass es zwar bedauere, was passiert sei, aber die US-Behörden das letztendliche Recht auf Einreiseentscheidungen besitzen. Dies zeigt, wie angespannt die Beziehungen zwischen den beiden Nationen unter der derzeitigen US-Regierung sind, insbesondere nach den Budgetkürzungen und der Zensur in der Wissenschaft, die Trump eingeführt hat, wie Der Spiegel hervorhebt.
Der Wissenschaftler, der für das nationale Forschungsinstitut CNRS arbeitet, wurde wegen seiner kritischen Haltung gegenüber der Trump-Regierung zurückgeschickt. Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die angespannte Situation zwischen Wissenschaft und Politik in den USA, die immer häufiger unter Druck geraten. Es bleibt abzuwarten, wie Frankreich und die USA auf diesen Vorfall reagieren werden und welche Schritte unternommen werden, um die akademische Freiheit zu schützen.
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