Politik

Die Zukunft Europas: Orbán spricht von Mehrheit der Patrioten im Westen bis Jahresende

Orbáns Strategie für einen patriotischen Wandel in Europa

Viktor Orbán, der ungarische Ministerpräsident, betrachtet den Auftritt von FPÖ-Chef Herbert Kickl in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" als ein bedeutendes Ereignis. Er vergleicht diese Bedeutung mit der französischen Parlamentswahl und bezeichnet beide Geschehnisse als entscheidend. In einem Zeitungsartikel betont er, dass, wenn alles nach Plan verläuft und Gott ihnen beisteht, die Patrioten bis zum Ende des Jahres in der westlichen Welt in der Mehrheit sein werden. Orbán sieht dies im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaftswahl.

Orbán äußerte auch die Wichtigkeit von zwei weiteren bedeutenden Ereignissen, die am Sonntag stattfinden. Er fordert dazu auf, sowohl nach Paris als auch Wien zu schauen. Dieser Appell erfolgte im Rahmen der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir", bei der alle fünf Vorsitzenden der Parlamentsparteien im Gespräch mit Claudia Stöckl auftreten. Orbán betonte ebenfalls die Bedeutung des Wandels in Amerika, angesichts des TV-Auftritts von Präsident Joe Biden gegen seinen Herausforderer Donald Trump.

Die Vision vom starken Europa

Die ungarische Regierung unter Viktor Orbán übernimmt für ein Halbjahr den Vorsitz im Rat der Europäischen Union. Dabei hat sich das Land das Motto "Make Europe Great Again" gesetzt, angelehnt an den erfolgreichen Wahlslogan von Donald Trump im Jahr 2016. Trotz seiner umstrittenen rechtsnationalen Politik plant Orbán eine enge Zusammenarbeit mit der FPÖ, um auch eine FPÖ-geführte Regierung in Österreich nach den Wahlen im September zu unterstützen. Diese Kooperation soll die Stärke der Patrioten und Souveränisten in Europa weiter stärken.

Orbáns Fidesz-Partei auf EU-Ebene sucht nach festen Bündnispartnern. Nach dem Ausschluss aus der Europäischen Volkspartei ist sie fraktionslos und hat ein Auge auf die ID-Fraktion geworfen, in der auch die FPÖ und die französische Rassemblement National vertreten sind. Diese Fraktion bemüht sich um Verstärkung nach der Europawahl, und die FPÖ sowie die RN könnten dabei eine bedeutende Rolle spielen. Auch die EKR-Fraktion, unter anderem durch den Wahlerfolg von Giorgia Meloni in Italien gestärkt, ist auf EU-Ebene präsent und könnte eine alternative Partnerschaft bieten.

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Die Kraft der europäischen Rechtsparteien

Orbán betont die Notwendigkeit für starke Fraktionen im Europaparlament, die zusammenarbeiten sollten. Kritik äußert er an einem Pakt der Konservativen, Sozialdemokraten und Liberalen, der aus seiner Sicht den Wählerwillen blockiert. Der ungarische Ministerpräsident strebt eine enge Verbindung zwischen den europäischen Rechtsparteien an, um ihre Position zu stärken und ihre Interessen auf EU-Ebene zu vertreten.

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