Andrew Cuomo, der ehemalige Gouverneur von New York, plant ein politisches Comeback und möchte Bürgermeister der Stadt werden. Nach fast vier Jahren seit seinem Rücktritt im Jahr 2021, als er wegen Vorwürfen sexueller Belästigung zurücktrat, kündigte der 67-jährige Demokrat in einem 17-minütigen Video seine Kandidatur für die Bürgermeisterwahl im November an. In dem Video sagt er: „Seid ihr bereit zu kämpfen, um unsere Stadt zu retten? Ich weiß, dass ich es bin“. Cuomo appelliert an die New Yorker, die Stadt in einer Zeit großer Herausforderungen zu führen und die Probleme von Kriminalität und öffentlicher Sicherheit an erster Stelle zu setzen, wie nysun.com berichtete.
Cuomo wird sich in einem Wettrennen gegen andere Demokraten stellen, darunter den amtierenden Bürgermeister Eric Adams, der aufgrund von Korruptionsvorwürfen kritisiert wird. In seiner Ansprache thematisiert Cuomo die zunehmende Kriminalität in New York City und hebt hervor, dass 75 Prozent der Verbrechensopfer Menschen aus Schwarzen und Latinos seien. Obwohl er seine Herausforderer nicht namentlich nennt, kritisiert er deren progressive Politiken, die seiner Ansicht nach die wahren Betroffenen – die arbeitenden Menschen – nicht unterstützen. Cuomo profitiert in Umfragen von einem starken Rückhalt unter den Wählern und wird als moderater Kandidat angesehen, der mit beiden politischen Seiten zusammenarbeiten will. In der Vergangenheit war er für sein Management und seine Erfolge als Gouverneur bekannt, jedoch begleiten ihn die Schatten seiner Skandale, insbesondere die Vorwürfe der sexuellen Belästigung und der Umgang mit COVID-19 in Pflegeheimen, berichtet oe24.at.
Politische Herausforderungen und Reaktionen
<pDie Rückkehr von Cuomo in die Politik wird nicht ohne Widerstand sein. Politische Gegner und einige Wähler erinnern sich an seine umstrittene Amtszeit und die Skandale, die zu seinem Rücktritt führten. Gegner wie der demokratische Bürgermeisterkandidat Brad Lander kritisieren ihn scharf und bezeichnen seine Kandidatur als Versuch, die eigene Vergangenheit zu verdrängen: „Andrew Cuomo ist für sich selbst und nur für sich selbst da.“ Dennoch gibt es in der Geschäftswelt und unter Moderaten Stimmen, die Cuomos Rückkehr begrüßen, da viele Erinnerungen an eine sicherere und stabilere Zeit unter seiner Regierung bestehen.
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