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CSU drängt auf mehr Unterstützung für bayerische Familienbetriebe!

CSU-Fraktion in München schlägt Alarm: Dringende Unterstützung für bayerische Familienbetriebe gefordert, während die EU-Politik unter Ursula von der Leyen droht, das erfolgreiche Agrarmodell zu gefährden!

Die Diskussion um die Zukunft der Landwirtschaft in Bayern nimmt an Fahrt auf. Kürzlich fanden sich Mitglieder der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag zusammen, um über die beabsichtigten Änderungen der EU-Kommission bezüglich der Agrarpolitik zu beraten. Die bayerischen Landwirte stehen im Fokus, da die geplanten Neuregelungen tiefgreifende Auswirkungen auf ihre Betriebe haben könnten.

Die EU-Kommission hat angekündigt, die Regionalförderung und Agrarhilfen umzustellen, was bei den bayerischen Landwirten Besorgnis auslöst. Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek betonte die Errungenschaften der landwirtschaftlichen Familienbetriebe in Bayern, die über Generationen hinweg gepflegt wurden. Holetschek stellte klar: „Die meisten bayerischen Bäuerinnen und Bauern haben über Jahrzehnte hinweg ihren Hof mit Leidenschaft bewirtschaftet und möchten diese Tradition an ihre Kinder weitergeben.“ Er kritisierte die Vorschläge der Deutschen Bischofskonferenz zur gemeinwohlorientierten Landnutzung, da sie nicht auf einer fundierten agrarwissenschaftlichen Basis beruhten.

Positionen der Staatsministerin

Michaela Kaniber, die bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, äußerte ebenfalls ihre Bedenken. Sie war enttäuscht über die Aussagen von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, welche die Landwirte öffentlich in eine schwierige Lage brachte. „Die neue EU-Agrarpolitik muss die produzierenden Landwirte einbeziehen und darf nicht gegen sie gerichtet sein“, fuhr Kaniber fort. Sie forderte eine Grundprämie zur Sicherung der Lebensmittelproduktion und regional angepasste Fördermaßnahmen statt zentraler Vorgaben.

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Die Ministerin betonte außerdem die Notwendigkeit, das Agrarbudget in Europa zu sichern, um die Interessen der bayerischen Landwirte zu wahren. „Bürokratie muss reduziert und Eigenverantwortung gefördert werden“, so Kaniber. Die klare Botschaft ist, dass eine nachhaltige Agrarpolitik nur in Zusammenarbeit mit den Landwirten funktionieren kann.

Zusammenarbeit mit der EU

Petra Högl, die Vorsitzende des Arbeitskreises Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, lobte die kleinteilige Struktur der Familienbetriebe in Bayern als Erfolgsmodell. „Wir sind bereit zur Zusammenarbeit mit dem neuen EU-Agrarkommissar Christophe Hansen“, verkündete sie. Högl drängt darauf, die ideologischen Überlegungen der EU hinter sich zu lassen und stattdessen praxisnahe Lösungen zu finden, die den aktuellen Herausforderungen begegnen.

Stefan Köhler, auch Mitglied des Europäischen Parlaments, hob die Bedeutung des Dialogs innerhalb der CSU und mit der EU hervor. Er äußerte sich besorgt über Pläne, Agrargelder direkt an die Mitgliedsstaaten zu überweisen, da diese zu einer Renationalisierung führen könnten. Köhler und seine Kollegen haben sich direkt an von der Leyen gewandt, um Unterstützung für ihre Anliegen zu gewinnen. “Es ist entscheidend, dass wir die Anliegen der Landwirtschaft ernst nehmen und entsprechend handeln”, erklärte Köhler.

Die Anliegen der bayerischen Landwirtschaft sind klar: Unterstützung und konkrete Maßnahmen sind gefragt, um die existierenden Strukturen zu erhalten und zukünftige Herausforderungen adäquat zu bewältigen. Für mehr Informationen und eine detaillierte Betrachtung der aktuellen Situation wird auf die Berichterstattung auf www.presseportal.de verwiesen.


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