Am Sonntag, dem 23. Februar 2025, findet in Kernen die Bundestagswahl statt. Das Datum der Wahl wurde erst kürzlich bekannt gegeben, was erhebliche Auswirkungen auf die Organisation des Wahlprozesses hat. Insbesondere die kurze Vorbereitungszeit erfordert einen zügigen Wahlkampf. Bürgermeister Benedikt Paulowitsch sprach in der letzten Gemeinderatssitzung des vergangenen Jahres auch über die Entschädigung der Wahlhelfer.
Die Wahlunterlagen werden erst Anfang Februar versendet. Der Bürgermeister empfiehlt daher, die Briefwahlunterlagen möglichst schnell zu beantragen, um sicherzustellen, dass alle Wähler rechtzeitig die notwendigen Informationen erhalten.
Details zur Briefwahl
Wie bundestag.de berichtet, stehen den Wählern zwei Wege der Stimmabgabe zur Verfügung: Die Urnenwahl am Wahltag und die Briefwahl. Aufgrund des vorgezogenen Wahltermins wurde der Zeitraum für die Beantragung der Briefwahl verkürzt. Wähler müssen ihren Antrag auf Briefwahlunterlagen schnellstmöglich bei der Gemeinde einreichen.
Ein Antrag kann auch ohne Wahlbenachrichtigung gestellt werden und kann mündlich oder formlos schriftlich, beispielsweise per E-Mail, erfolgen. Dabei müssen Familien- und Vornamen, Geburtsdatum sowie Wohnanschrift angegeben werden. In vielen Gemeinden ist zudem eine Online-Anforderung der Unterlagen möglich, während telefonische Anträge nicht zulässig sind.
Die Briefwahlunterlagen sollten bis spätestens Montag, den 10. Februar, versendet werden. Das letzte Einwurfdatum für die Wahlbriefe ist der Donnerstag, der 20. Februar. Die Wahlbriefe müssen bis 18 Uhr am Wahltag bei der Gemeindebehörde eingehen, da eingehende Unterlagen nach diesem Zeitpunkt nicht berücksichtigt werden.
Die Briefwahlunterlagen enthalten sowohl den Wahlschein als auch den Stimmzettel, wobei der Stimmzettel in einem blauen Umschlag und zusammen mit dem Wahlschein in einem roten Umschlag verschickt werden muss. Die Briefwahl, die seit 1957 existiert und 2008 vereinfacht wurde, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Bei der Bundestagswahl 2021 betrug der Anteil an Briefwählern 47,3%, was über 22,1 Millionen Stimmen entspricht, während der Anteil 2017 noch bei 28,6% lag.
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