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Der Bitcoin-Markt steht unter Druck! Am Dienstag ist der Kurs der führenden Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp unter die Marke von 90.000 US-Dollar gefallen, was den niedrigsten Stand seit Mitte November 2024 markiert. Bei einem punktuellen Einbruch notierte der Bitcoin zeitweise bei etwa 89.700 Dollar oder 85.706 Euro, was Experten zufolge mit einem Hackerangriff auf die Kryptobörse Bybit in Verbindung steht. Dieser Vorfall hat einen Verkaufsdruck im gesamten Kryptomarkt ausgelöst, was auch Ethereum und andere bedeutende Kryptowährungen wie XRP, Solana und Dogecoin stark getroffen hat, so wie oe24 berichtet.
Der jüngste Rückgang folgt auf ein Jahr, das für Bitcoin von erheblichen Ereignissen geprägt war, einschließlich der erstmaligen Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs in den USA und dem sogenannten „Halving“, das den Mining-Reward von 6,25 auf 3,125 BTC halbierte. Diese Entwicklungen haben Hoffnungen auf ein nachfragestronges regulatorisches Umfeld unter der neuen Präsidentschaft von Donald Trump geweckt. Trump selbst hatte im Wahlkampf versprochen, die USA zur „Kryptohauptstadt“ zu machen und ein positives regulatorisches Klima für Kryptowährungen zu schaffen, so Capital.com.
Hoffnungen und Risiken in der Krypto-Welt
Während Trumps Wahlsieg im Jahr 2024 den Markt zunächst beflügelte, heben Analysten darauf hin, dass seine protektionistische Herangehensweise auch Risiken birgt. Vor allem die angestrebten niedrigeren Zinsen könnten die Attraktivität von risikobehafteten Anlagen wie Bitcoin beeinflussen. Timo Emden von Emden Research stellt fest: "Für Anleger bleibt Donald Trump Fluch und Segen zugleich." Seine Versprechen könnten sich als strategischer Schachzug erweisen, um Wähler zu gewinnen. Doch die größten Hoffnungen, gerichtet an die neue US-Regierung, könnten schnell durch Realitätsschocks gedämpft werden.
Zusätzlich wird die durch Trumps Politik schematisierte Inflation sowie die Marktvolatilität als bedeutende Herausforderungen angesehen. Der Bitcoin-Markt bleibt somit angespannt, während Anleger die nächsten Schritte des ehemaligen Präsidenten genau beobachten sollten.
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