
US-Präsident Donald Trump tritt heute Abend erstmals in seiner zweiten Amtszeit vor den Kongress. Die mit Spannung erwartete Ansprache, die um 21.00 Uhr Ortszeit ansetzt, verspricht eine Mischung aus Selbstlob und möglicherweise überraschenden Ankündigungen. In einem Twitter-Beitrag stellte Trump fest, dass er Details zur "Erneuerung des amerikanischen Traums" präsentieren will, während das Weiße Haus auf eine Verbindung zu Fox News hinweist, die sein großes Redemanuskript anpreisen. Dabei könnte Trump, wie stern.de berichtet, auch Informationen über das umstrittene Mineralienabkommen mit der Ukraine bereitstellen, welches, trotz des Streits mit Präsident Selenskyj, weiterhin auf der Tagesordnung steht.
Dramatische Entwicklungen und Kontroversen
Vor dieser Rede hat sich die politische Szene bereits dramatisch verändert. Trump, der zu Beginn seiner zweiten Amtszeit zahlreiche neue Richtlinien in der Innen- und Außenpolitik angekündigt hat, steht unter Druck. In einer hitzigen Diskussion mit Selenskyj, die öffentlich im Weißen Haus stattfand, warf Trump dem ukrainischen Präsidenten vor, nicht engagiert genug für einen Frieden mit Russland zu sein. Dies geschah nur kurze Zeit nach der Entscheidung, die gesamte Militärhilfe für die Ukraine auszusetzen. Vienna.at merkt an, dass traditionell die erste Ansprache eines neu gewählten Präsidenten vor beiden Kammern des Kongresses eine bedeutende Plattform für Ankündigungen darstellt, diese allerdings nicht als "State of the Union" gilt. In seiner ersten Amtszeit sorgte Trump bereits für Kontroversen, die sich unter anderem in einer denkwürdigen Szene mit Nancy Pelosi äußerten, die sein Manuskript vor laufender Kamera zerriss.
Trump wird in der Rede auch versichern, dass er die Rekorde seiner ersten Wochen im Amt darlegen wird. Sein Vize-Stabschef, Stephen Miller, hat bereits die Leistungen als die außergewöhnlichsten eines Präsidenten zu Beginn seiner Amtszeit bezeichnet. Zudem wird erwartet, dass der Tech-Riese Elon Musk dem Spektakel beiwohnt, was der Rede zusätzlich Aufschwung geben könnte. Die Fokusierung auf wirtschaftliche Themen und außenpolitische Strategien, wie die angespannten Verhältnisse zu Russland, dürften die Diskussionen um Trumps weitere Schritte dominieren.
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