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Trump und Zelensky betonen den US-Kurswechsel zu Russland

Trumps wütende Ansprache an Ukraines Zelensky im Westflügel könnte den Grundstein für eine enge US-Russische Zusammenarbeit legen – ein schockierender Schachzug in der geopolitischen Arena!

Die leidenschaftliche Auseinandersetzung zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Oval Office kommt bei erfahrenen Diplomaten wie eine politisch inszenierte Demütigung vor. Diese Art von Konfrontation könnte darauf abzielen, den ukrainischen Führer zu diskreditieren und ihn als Hindernis für die nächsten Schritte der Trump-Administration zu beseitigen.

Moskau reagiert auf die Auseinandersetzung

Egal, ob diese Situation bewusst herbeigeführt wurde oder nicht, in Moskau, wo man mit Freude auf die verbale Auseinandersetzung im Weißen Haus reagierte, erwartet man nun, dass die Gespräche zur Wiederbelebung der US-russischen Beziehungen in den kommenden Wochen fortgesetzt bzw. sogar beschleunigt werden.

Besprechungen zwischen den USA und Russland

Öffentlich ist noch nichts angekündigt worden, aber hinter geschlossenen Türen wird bereits über ein Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin gesprochen. Die Stimmung in Moskau ist optimistisch, da Präsident Selenskyj und Trump Konflikte haben. Die schwierigen Verhandlungen zum Ende des Krieges in der Ukraine könnten nun hinter einer Reihe von potenziell profitablen US-russischen Wirtschaftsvereinbarungen zurücktreten, die bereits inoffiziell auf den Tisch gelegt wurden.

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Erste Gespräche in Riyadh

Der US-Außenminister Marco Rubio und der russische Außenminister Sergej Lawrow führten im vergangenen Monat in Riyadh, Saudi-Arabien, die ersten außergewöhnlichen Gespräche, bei denen das Thema Ukraine außen vor gelassen wurde. CNN hat erfahren, dass die Vorbereitungen für eine zweite Runde bereits laufen, die möglicherweise ebenfalls in einem Golfstaat stattfinden könnte.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit im Fokus

Kirill Dmitriev, der wirtschaftliche Hauptvertreter des Kremls bei den Gesprächen, erklärte gegenüber CNN, dass die Zusammenarbeit mit den USA „Energie“-Deals beinhalten könnte, ohne jedoch nähere Informationen zu liefern. Schließlich berichtet das Financial Times, dass es Bestrebungen gibt, US-Investoren in den Wiederaufbau der russischen Nord Stream 2-Gaspipeline nach Europa einzubeziehen, die Deutschland zu Beginn der russischen Invasion in der Ukraine eingestellt hat.

Visionen für eine gemeinsame Zukunft

Dmitriev hat gefordert, dass die Trump-Administration und Russland anfangen, „eine bessere Zukunft für die Menschheit“ zu schaffen und sich auf Investitionen, Wirtschaftswachstum, Durchbrüche in der KI und langfristige gemeinsame wissenschaftliche Projekte wie „Mars-Exploration“ zu konzentrieren. Dafür veröffentlichte er ein aufwendig produziertes Computer-Grafik auf Elon Musks X-Plattform, die eine imaginierte gemeinsame US-russisch-saudische Mission zum Mars zeigt, an Bord einer Raumfähre von Space X.

Riesige Profite und geopolitische Verschiebungen

Trotz der vielen Risiken sind die Potenziale für Geschäfte mit Russland erheblich, da das Land die viertgrößten Rücklagen seltener Erden der Welt besitzt, viel größer als die der Ukraine. Dieses wirtschaftliche Potenzial scheint für Präsident Trump, der auf der Suche nach lukrativen Deals ist, von großem Interesse zu sein.

Die Folgen der Politik von Trump

„Trumps Geschäftssinn zerbricht Bidens Narrative. Der Versuch, Russland zu besiegen, ist gescheitert“, kommentierte Dmitriev auf X. Die Entwicklungen seit Trumps Amtsantritt scheinen über monetäre Aspekte hinauszugehen und deuten auf eine grundlegende Neuausrichtung der US-russischen Beziehungen hin.

Europas Isolation und die Reaktion des Kremls

Durch die enge Annäherung an den Kreml riskiert die Trump-Administration, die westlichen Verbündeten hinter sich zu lassen, was Europa in einem dramatischen geopolitischen Wechsel isoliert. Sogar der Kreml hat, etwas überrascht über die Schnelligkeit der Ereignisse, öffentlich darauf reagiert. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte im russischen Staatsfernsehen: „Die neue US-Administration verändert die gesamte Ausrichtung der Außenpolitik rasch. Das deckt sich weitgehend mit unserer Sichtweise.“

Spekulationen über Trumps Beweggründe

Die Gründe, warum der US-Präsident sich für den Kreml statt für Amerikas traditionelle Partner entscheidet, bleiben ein intensives Spekulationsfeld. Vieles, wie die häufige Unterstellung, Trump sei ein Kreml-Agent oder ihm gehöre etwas Putin, ist unbegründet. Möglicherweise motiviert Washingtons dramatische geopolitische Wende die rechte US-Ideologie, dass Russland ein natürlicher Verbündeter der USA in einer zukünftigen Konfrontation mit China ist und sich von seinem wichtigsten Unterstützer abkoppeln kann.

Eine neue Phase der US-russischen Beziehungen

Für viele verblüffte Beobachter erscheinen beide Erklärungsansätze für Trumps ungewöhnliche Wendung zum Kreml als gleichermaßen verfehlt. Die normalerweise angespannte, wenn nicht sogar feindliche Beziehung zwischen den USA und Russland betritt offenbar eine neue und radikale Phase.


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Quelle
edition.cnn.com

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