Ein dramatisches Kapitel in der Geschichte Syriens hat sich aufgeschlagen! Der gestürzte Präsident Bashar al-Assad und seine Familie sind nach Russland geflüchtet, nachdem sie dort Asyl auf „humanitären Gründen“ erhalten haben. Russische Nachrichtenagenturen berichten, dass die Familie nun in Sicherheit ist, während die Situation in Syrien chaotisch bleibt.
Die Nachricht über al-Assads Ankunft in Russland kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die syrische Hauptstadt Damaskus von bewaffneten Oppositionskämpfern erobert wurde. Diese verkündeten, dass die Regierung al-Assads gefallen sei. Die Ereignisse haben sich in einem atemberaubenden Tempo entwickelt – weniger als zwei Wochen nach einem blitzartigen Vorstoß der Opposition, der die Machtverhältnisse in Syrien grundlegend verändert hat.
Flucht aus Damaskus
Die genauen Umstände von al-Assads Flucht sind noch unklar. Berichten zufolge könnte er mit einem russischen Militärflugzeug von einem Luftwaffenstützpunkt in Latakia evakuiert worden sein. Al Jazeeras Korrespondentin Yulia Shapovalova berichtete aus Moskau, dass das Flugzeug mit abgeschaltetem Transponder abgehoben sei. Ein wahrhaft filmreifer Abgang für den einst mächtigen Diktator!
US-Präsident Joe Biden äußerte sich ebenfalls zu den turbulenten Entwicklungen und erklärte, dass er nicht genau wisse, wo al-Assad sich befinde, aber es Gerüchte gebe, dass er in Moskau sei. Biden bezeichnete den Sturz des Regimes als „fundamentalen Akt der Gerechtigkeit“ und als historische Chance für das leidende syrische Volk, eine bessere Zukunft zu gestalten.
Chaos in Damaskus
Währenddessen brachen in Damaskus Jubel und Chaos aus, als die Rebellen verkündeten, die Stadt sei „frei“. Menschenmengen stürmten das prunkvolle Zuhause des ehemaligen Präsidenten, das nun als Symbol des untergegangenen Regimes gilt. Die russische Außenpolitik hat sich in den letzten Jahren stark auf Syrien konzentriert, und trotz der Unterstützung für al-Assad scheinen die neuen Entwicklungen die Dynamik zu verändern.
Russische Nachrichtenagenturen berichten, dass die Führer der syrischen Opposition die Sicherheit russischer Militärbasen und diplomatischer Einrichtungen in Syrien garantiert haben. Dies geschieht trotz der Tatsache, dass Russland aktiv in den Konflikt eingegriffen hat und al-Assad mit Luftangriffen unterstützt hat, die viele zivile Opfer gefordert haben. Die Wende im Krieg begann 2015, als russische Truppen al-Assad halfen, die Kontrolle über Damaskus zurückzugewinnen.
Nach 13 Jahren des blutigen Krieges, der Hunderttausende das Leben gekostet und Millionen zu Flüchtlingen gemacht hat, könnte dies das Ende einer Ära markieren. Die Herrschaft der al-Assad-Familie, die über ein halbes Jahrhundert dauerte, scheint nun zu bröckeln.
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