Politik

Alarmierender Pflegekräftemangel: Österreich braucht dringend Lösungen!

Ungewissheit und Herausforderungen: Die Zukunft des Pflegepersonals bis 2030

Die Österreichischen Ordensspitäler haben vor dem Internationalen Tag der Pflege (12. Mai) Alarm geschlagen und auf den akuten Mangel an Pflegekräften hingewiesen. Laut ihren Angaben werden bis zum Jahr 2030 rund 90.000 qualifizierte Fachkräfte im Pflegebereich fehlen. Peter Bohynik, Leiter der Arbeitsgemeinschaft Ordensspitäler, betonte die Notwendigkeit motivierter Pflegekräfte, um eine persönliche Betreuung gewährleisten zu können. Er hob hervor, dass attraktive Anreize geschaffen werden müssen, um bestehende Teilzeit-Pflegekräfte zu einem Wechsel in Vollzeit-Modelle zu motivieren.

Um dem Personalengpass langfristig entgegenzuwirken, betont Bohynik die Bedeutung einer klaren und rechtssicheren Zuwanderungsstrategie, um mehr Arbeitskräfte nach Österreich zu holen. Derzeit kritisiert er die geringe Anzahl an Pflegekräften, die jährlich ins Land kommen im Vergleich zu Deutschland. Lange Wartezeiten im Migrationsprozess und ein aufwendiger Bürokratie-Marathon machen es für ausländische Fachkräfte unattraktiv, in Österreich zu arbeiten. Die Beschleunigung der Zulassungsverfahren für Pflegeberufe wird als essenziell angesehen, um dem Mangel an Pflegekräften entgegenzuwirken.

Die Ordensspitäler in Österreich spielen eine bedeutende Rolle im Gesundheitswesen des Landes, da sie jährlich bis zu zwei Millionen Patienten behandeln. Jedes fünfte Spitalsbett in Österreich befindet sich in einem Ordenskrankenhaus, was etwa 7.800 Betten ausmacht. Mit über 200.000 jährlichen Operationen und rund 22.500 Mitarbeitenden sind die Ordensspitäler ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung in Österreich. Weitere Informationen sind auf der Website der Ordensspitäler unter www.ordensspitaeler.at verfügbar.

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