
Die FPÖ startet eine markante neue Plakatkampagne, die sich gezielt mit den Themen Asyl, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit auseinandersetzt. Unter dem Motto „Sichere Pensionen statt Asylmillionen“ und „Fleißige belohnen statt Asylmillionen“ will die Partei um Obmann Dominik Nepp verdeutlichen, dass das Geld für Asylberechtigte besser für die Unterstützung von österreichischen Pflegekräften, Lehrern und Polizeibeamten verwendet werden sollte. Diese Strategie zeigt sich schon in den ersten Plakate, die die FPÖ kürzlich vorgestellt hat, wie die Krone berichtete.
Die Plakate thematisieren auch die Notwendigkeit von Reformen in der sozialen Verantwortung. Mit Forderungen wie einem einmaligen Pensionisten-Bonus von 2000 Euro und mehr Gehalt für Pflegekräfte wird klargestellt, dass die Freiheitlichen laut Nepp den Fokus auf jene richten wollen, „die es sich verdient haben“. Zusätzlich betont die FPÖ in ihren Slogans die Dringlichkeit, gegen „Asylbetrüger“ vorzugehen, wodurch sie das Flüchtlingsproblem als zentrales Wahlthema positioniert. Parallel dazu wirbt die ÖVP unterhalb von Karl Mahrer mit der Botschaft „Wien bleibt Wien“ für politische und soziale Stabilität.
Ungewöhnliche Slogans und politische Rivalitäten
Die FPÖ lässt sich bei ihrer Plakataktion nicht nur von ernsten Themen leiten, sondern setzt auch auf kreative Reime, um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen. „Asylbetrüger haben zu gehen - Rot-Schwarz will das nicht verstehen“ ist einer der neuen Reime, die gezeigt werden. Wie Die Presse berichtete, will die FPÖ mit der Wahlkampagne nicht nur Wähler ansprechen, sondern auch den Medienwunsch nach einprägsamen, gereimten Botschaften entsprechen.
Dies erfolgt im Kontext eines angestiegenen Wettkampfs unter den politischen Parteien, da sowohl die FPÖ als auch die ÖVP versuchen, die Wähler mit schlagkräftigen Slogans zu überzeugen. Die ÖVP konterkariert die FPÖ mit ihrer eigenen Werbewelle, in der sie ähnliche Themen behandelt, jedoch vor einem positiveren Hintergrund. Die Spannung zwischen den Parteien zeigt sich klar in den Inhalten und der Darstellungsweise ihrer Kampagnen, wobei jede Partei versucht, ihre Sichtweise auf die nationalen Herausforderungen zu legitimieren und gleichzeitig die Fehler der anderen zu kritisieren.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung