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Trudeau unter Druck: Rücktrittsforderungen und Misstrauensvotum drohen!

In Kanada steht Premierminister Justin Trudeau vor einer politischen Krise, die seine Regierung gefährden könnte. Nach dem Rücktritt seiner Finanzministerin und Stellvertreterin Chrystia Freeland am Montag hat die Unterstützung der Neuen Demokratischen Partei (NDP) für Trudeau erheblich gelitten. NDP-Chef Jagmeet Singh hat öffentlich angekündigt, dass die Partei für den Sturz der Regierung stimmen wird, was ein bevorstehendes Misstrauensvotum im Parlament wahrscheinlich macht, wie Radio Hochstift berichtete. Bisher hat das Parlament jedoch keine Sitzungen mehr anberaumt, sodass ein solches Votum erst Anfang nächsten Jahres stattfinden könnte. Trudeau, der seit 2015 im Amt ist, sieht sich wachsender Rücktrittsforderungen innerhalb seiner eigenen Partei gegenüber.

Spannungen in der Regierung

Trudeaus Rückhalt schwindet zusehends, nachdem Freeland, die als mögliche Nachfolgerin gehandelt wurde, ihren Abgang mit scharfer Kritik an seiner Führung begründet hat. In ihrem Rücktrittsschreiben äußerte sie, dass es in den letzten Wochen an Einigkeit über den besten Weg für Kanada gefehlt habe. Diese innerparteilichen Spannungen tragen zur Unbeliebtheit Trudeaus bei, die unter anderem durch hohe Lebenshaltungskosten und steigende Preise verstärkt wird, wie die Zeit hinzufügt.

Vor dem Hintergrund der Befürchtungen about steigende Preise durch mögliche Zölle, die von Donald Trump angekündigt wurden, hat Trudeau nun einen Kabinettsumbau angekündigt. Die konservative Partei, unter Führung von Pierre Poilievre, könnte von möglichen Neuwahlen, die im Falle eines Misstrauensvotums folgen würden, profitieren. Experten vermuten, dass Trudeau sich vorzeitig zurückziehen könnte, um den Weg für einen neuen Führungsstil innerhalb der Liberalen Partei zu ebnen. Seinen Minister für natürliche Ressourcen, Jonathan Wilkinson, zitiert als ermahnende Stimme, die Trudeau etwas Zeit zum Nachdenken geben möchte. Wer letztendlich als Trudeaus Nachfolger oder Nachfolgerin in Betracht kommt, bleibt derzeit jedoch ungewiss, während Mark Carney und der neue Finanzminister Dominic LeBlanc als potenzielle Kandidaten gelten.

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Beste Referenz
radiohochstift.de
Weitere Quellen
zeit.de

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