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Strache schlägt zurück: FPÖ verrät ihre Wähler!

Ein politisches Feuerwerk entfaltet sich in der FPÖ: Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache erhebt massive Vorwürfe gegen seinen Nachfolger Herbert Kickl. Er sieht die Partei auf einem Irrweg, während aktuelle Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP laufen. Strache betont, dass die Wähler betrogen werden, während einige in der FPÖ plötzlich von einem Corona-U-Ausschuss Abstand nehmen wollen und stattdessen nur eine unverbindliche Kommission ins Leben rufen möchten, was aus seiner Sicht eine Farce darstellt. "Ein U-Ausschuss wäre unverzichtbar, um Falschaussagen unter Strafe zu stellen", so der charismatische Ex-Parteichef, wie krone.at berichtet.

Diese innerparteilichen Spannungen zeigen sich auch in den Protokollen der Verhandlungen, in denen unter anderem eine "Schmerzensgeld"-Forderung der FPÖ für die Corona-Maßnahmen thematisiert wird. Trotz der Uneinigkeiten gibt es in freiheitlichen Verhandlerkreisen Hoffnung auf Einigung. Aufmerksamkeit schafft auch die Debatte um das Innenministerium, das laut Berichten nicht aufgeteilt werden soll. Ansonsten stehen Neuwahlen im Raum, gucken die Beteiligten sorgenvoll auf nächste Schritte.

Straches Wahlkampf und Auftritt

Der FPÖ-Chef hat sich in seiner Rhetorik geändert, setzt auf Humor, um potenzielle Koalitionspartner nicht zu verärgern. Diese Wandlungsfähigkeit hätte man ihm nicht zugetraut, denn der Strache der letzten Wahlkämpfe agierte meist mit aggressiver Ausländerpolitik. Doch vergangene Wahlen haben gezeigt: Strache ist ein Meister der Anpassung. Mit einem freundlichen Auftreten hat er versucht, bei Wählern und Partnern zu punkten. "Strache könnte mit seiner Erfahrung und den Lehren aus der Hofburg-Wahl von Norbert Hofer sowohl für die SPÖ als auch für die ÖVP als Schnittstelle fungieren", erläutert vienna.at.

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Seine politischen Ambitionen zeigen sich auch im Drang nach dem Innenressort. Strache, einst der jüngste Bezirksrat in Landstraße, fordert klare Bedingungen für eine mögliche Regierungsbeteiligung. Der politische Überlebenskünstler hat trotz seiner umstrittenen Vergangenheit eine treue Gefolgschaft innerhalb der Partei, die sich loyal hinter ihm versammelt. Nun stehen die Weichen für die kommenden Wochen und Monate auf einer spannenden politischen Bühne.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
vienna.at

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