
Im 18. Wiener Gemeindebezirk Währing wurde eine 14-jährige Schüler*in vergangene Woche Opfer eines erschreckenden Raubes. Laut der Berichterstattung von ots.at wurde das Kind auf dem Heimweg von der Schule von einem minderjährigen, russisch sprechenden Täter verfolgt und unter Gewaltandrohung ausgeraubt. Karl Mahrer, Landesparteiobmann der Volkspartei, äußerte sich schockiert über diesen Vorfall und kritisierte die Wiener Stadtregierung für ihre Untätigkeit in Bezug auf wachsende Jugendkriminalität. Mahrer betonte, dass es nicht länger ignoriert werden könne, dass diese schweren Vorfälle immer häufiger vorkommen, und forderte umgehende Maßnahmen, um die Sicherheit in den Bezirken zu gewährleisten.
Dieser Vorfall ist der dritte in kürzester Zeit in Währing, wo zuvor bereits eine versuchte Kindesentführung in einem Kindergarten und ein schwerer Überfall auf eine Frau mit Schnittverletzungen dokumentiert wurden. „Währing gehört zu den sichersten Bezirken in Wien“, sagte Oliver Möllner, Bezirksvorsteher-Stellvertreter. Er forderte eine verstärkte Polizeipräsenz und klare Maßnahmen gegen delinquenten Verhalten, insbesondere bei jugendlichen Straftätern. Laut ihm müsse die Stadtregierung dringend ihren Fokus auf die Sicherheit der Bürger legen.
Die Rolle der Stadtregierung
Die Wiener Stadtregierung hat seit den letzten Änderungen im Gemeindestatut im Jahr 1920 weitreichende Befugnisse, die sowohl die Stadtverwaltung als auch die Landesregierung betreffen, wie in Wikipedia festgehalten wird. Entgegen der Unterstützung durch die Koalition der Sozialdemokratischen Partei und den NEOS fehlen jedoch konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendkriminalität. Mahrer und die Wiener Volkspartei fordern seit Monaten die Umsetzung eines 10-Punkte-Sicherheitsplans, um das Vertrauen der Wiener Bevölkerung in die Sicherheit am Wohnort wiederherzustellen.
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