Ein aufregendes Wiedersehen mit der Geschichte der Grünen: In Bülkau haben sich Mitglieder der Partei zusammengefunden, um an die Anfänge der grünen Bewegung in der Region zu erinnern. Historische Fotos und Flugblätter von Hans-Jürgen Kahle und Hans-Jürgen Klein entführten die Anwesenden in die 1980er Jahre, als die Grünen mit einem frischen und kreativen Ansatz in der Provinz Fuß fassten. Trotz bescheidener Mittel und einer überschaubaren Anzahl an Sitzen im Gemeinderat gelang es den "Ökoparteien", wichtige Themen wie Abrüstung und Umweltschutz ins Bewusstsein der Menschen zu rücken, wie von CNV-Medien berichtet.
Die ersten Schritte der Grünen, die sich 1980 in Hemmoor gründeten, waren alles andere als unkompliziert. Unterstützt von Persönlichkeiten wie Gerd Rüsch, der als Sparkassenangestellter für Seriosität in der Truppe sorgte, kämpften die Neulinge in der politischen Landschaft für ihre Überzeugungen. Diese frühen Grünen waren besonders schreibfreudig und nutzten lokale Parteizeitungen sowie sogar einen Piratensender, um ihre Message zu verbreiten. Die Veranstaltung verdeutlichte, wie die Parteigründung nicht nur eine politische, sondern auch eine kulturelle Bewegung darstellte.
Hans-Jürgen Klein und sein politischer Weg
Hans-Jürgen Klein, ein langjähriges und aktives Mitglied der Grünen, veranschaulicht die Aufbruchstimmung der grünen Bewegung. Er trat 1998 bei und ist seit 1999 im Wermelskirchener Rat sowie seit 2014 im Kreistag tätig, wie die Informationen auf der Website der Grünen Wermelskirchen darlegen. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich von Klima- und Umweltschutz, für den er eine CO2-Reduktion um 58 Prozent bis 2030 fordert. Klein hebt hervor, dass die Mobilität und die Wasserstoffwirtschaft entscheidend für die Zukunft sind. An diesem denkwürdigen Tag in Bülkau spiegelte sich das, was die frühen Grünen einmal waren, und wie weit sie gekommen sind, wider.
