Partei

Fußi scheitert an Unterschriften – SPÖ-Personalkrise droht!

Rudolf Fußi, der PR-Berater, hat sein Ziel, die erforderlichen 14.000 Unterschriften für eine Direktwahl des SPÖ-Vorsitzes zu sammeln, deutlich verfehlt. Insgesamt sammelte Fußi über 41.000 Unterschriften, doch davon waren nur 10.257 echte Stimmen von SPÖ-Mitgliedern, wie er bei einer Pressekonferenz am Dienstag verkündete. Fußi entschied sich, auf die Übergabe der Unterschriften zu verzichten, um sowohl sich selbst als auch der Partei unnötige Schwierigkeiten zu ersparen. „Das Ergebnis ist enttäuschend für mich“, äußerte er und fügte hinzu, dass getroffene Spielregeln nun einmal eingehalten werden müssen, was die SPÖ in dieser Angelegenheit als beschlossen erachtet. Der Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim erklärte dazu in einer Mitteilung, dass ohne offizielle Überprüfung keine verlässlichen Aussagen zu den Unterstützern getroffen werden können.

Die Konsequenzen für Fußi

Der Versuch, SPÖ-Chef Andreas Babler entgegenzutreten, endet für Fußi als misslungen. In seiner Einschätzung stellte Fußi fest: „Mehr als 40.000 Menschen haben für einen Neustart der SPÖ unterschrieben“, doch die Realität lässt wenig Spielraum für Interpretationen. Bisher kursierende Berichte deuteten darauf hin, dass Fußi möglicherweise mit einer eigenen Liste bei der bevorstehenden Wiener Landtagswahl antreten könnte. Jedoch stellte er klar, dass er sich vorerst wieder auf sein Geschäftsleben konzentrieren möchte. Immerhin gibt es unter den gesammelten Unterschriften zahlreiche Ungültige und angebliche Fälschungen. Fußi betonte, dass gegen einige Anhänger Bablers rechtliche Schritte eingeleitet wurden, da Dokumentenfälschung nicht toleriert werden sollte.

„Babler wird Geschichte sein“, hatte Fußi noch vor Kurzem erklärt. Dennoch bleibt er nach diesem Rückschlag optimistisch und beschreibt die letzten Monate als lehrreich. Statt über die Wiener Wahlen nachzudenken, möchte er sich nun auf die Rückkehr in die PR-Branche fokussieren, wie auch die Kleine Zeitung berichtete. Damit endet die Ambition Fußis, die SPÖ zu reformieren oder gar zu übernehmen, zumindest vorerst.

Kurze Werbeeinblendung

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesetzgebung
Genauer Ort bekannt?
Wien, Österreich
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
kleinezeitung.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"