Friedensplan von Trump: 20 Geiseln auf dem Weg nach Israel!

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Waffenstillstand in Gaza: 20 Geiseln werden freigelassen, Teil von Trumps Friedensplan. Politische Reibungen in Österreich.

Waffenstillstand in Gaza: 20 Geiseln werden freigelassen, Teil von Trumps Friedensplan. Politische Reibungen in Österreich.
Waffenstillstand in Gaza: 20 Geiseln werden freigelassen, Teil von Trumps Friedensplan. Politische Reibungen in Österreich.

Friedensplan von Trump: 20 Geiseln auf dem Weg nach Israel!

Am 13. Oktober 2025 ist ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas in Kraft getreten, der durch den 20-Punkte-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump vermittelt wurde. Im Rahmen dieses Plans soll die Hamas bis Montagmorgen (lokale Zeit) 20 lebende israelische Geiseln freilassen, die im Zuge eines Angriffs am 7. Oktober 2023 entführt wurden. Bei diesem Massaker starben 1.200 Menschen, und rund 250 wurden verschleppt. Der Austausch erfolgt im Rahmen eines Abkommens, das die Freilassung von etwa 250 palästinensischen Langzeitgefangenen und 1.700 Kriegsfestgenommenen vorsieht. Diese Maßnahmen markieren das Ende der ersten Phase des Abkommens und sind Teil einer umfassenderen Einigung zwischen den Konfliktparteien.

Die Geiseln, die nun nach Israel gebracht werden, um in Krankenhäusern betreut zu werden, sind ein zentrales Anliegen der israelischen Regierung. Norbert Röttgen, CDU-Politiker, äußerte sich optimistisch über die Umsetzung des Plans, da er davon überzeugt ist, dass die Hamas militärisch geschwächt sei. Er betont, dass die Rückkehr aller Geiseln als zentrales Ziel für Israel betrachtet wird. Zudem räumt Röttgen der Notwendigkeit einer internationalen Friedenstruppe für den Wiederaufbau sowie die Sicherheitslage in Gaza große Bedeutung ein.

Humanitäre Hilfe und Infrastruktur

Im Rahmen des Waffenstillstands wird auch die humanitäre Hilfe erweitert. Am Vortag sind über 650 Lastwagen mit Hilfsgütern und erstmals auch Treibstoff über israelische Grenzübergänge in den Gazastreifen gelangt. Diese Lieferung könnte 20 Gesundheitseinrichtungen in Gaza-Stadt etwa eine Woche in Betrieb halten. Unterstützer der UNRWA berichten von deutlichen Verbesserungen der Rahmenbedingungen für die humanitäre Arbeit, sodass nun auch schwer zugängliche Gebiete erreicht werden können.

Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit solcher Schritte. Claudia Baumgart-Ochse, Friedensforscherin, bezeichnet den Waffenstillstand als „negativen Frieden“ und hebt hervor, dass ein dauerhafter Frieden mit gesellschaftlicher Gerechtigkeit und stabilen Lebensbedingungen noch in weiter Ferne ist. Zudem wird darauf hingewiesen, dass beide Gesellschaften tief traumatisiert sind und der Wiederaufbau von Vertrauen langfristig notwendig ist.

Politische Entwicklungen in Österreich

Während sich die Situation im Nahen Osten entwickelt, gibt es auch in der österreichischen Politik interne Reibereien. NEOS-Abgeordnete Stephanie Krisper hat ihr Nationalratsmandat niedergelegt, um Koalitionskompromisse zu kritisieren. Der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer wurde aus der Partei ausgeschlossen, weil er gegen das Koalitionsabkommen mit der ÖVP verstoßen hat. Dornauer hatte zuvor eine Rückzahlung von 280 Millionen Euro Tiwag-Übergewinnen an die Bevölkerung gefordert. Diese politischen Turbulenzen zeigen, dass auch auf nationaler Ebene Konflikte und Unstimmigkeiten bestehen.

Zuletzt hat Omar Haijawi-Pirchner, der Chef der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), angekündigt, bis Jahresende aus privaten Gründen zurückzutreten. Zugleich wurde ein Mitarbeiter der DSN ägyptischer Herkunft als mutmaßlicher Maulwurf enttarnt, was Fragen zu den Umständen seines Rücktritts aufwirft.

Insgesamt wird die Situation in der Region komplexer, während internationale Bemühungen zur Stabilisierung fortgesetzt werden.