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Im Vorfeld der Bundestagswahl, die im Jahr 2025 stattfinden soll, wird der Wahlkampf immer intensiver. Eine aktuelle Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt, dass die Kandidaten Robert Habeck (Grüne) und Friedrich Merz (CDU) mit jeweils 27% der Stimmen gleichauf liegen. Während Habeck um zwei Punkte zulegte, verlor Merz zwei Prozent. Olaf Scholz (SPD) folgt mit 14% und Alice Weidel (AfD) mit 15%, wobei Scholz ebenfalls zwei Prozentpunkte abgab.
Bei der direkten Wahl zwischen Scholz und Merz liegt Merz mit 44% unverändert vor Scholz, der auf 41% fällt. Im Vergleich zwischen Merz und Habeck konnte Merz 44% erzielen, was einem Rückgang von vier Punkten entspricht, während Habeck um zwei Punkte auf 41% zulegte. Die Sympathiewerte der Politiker zeigen ebenfalls interessante Trends. Boris Pistorius hat 1,7 (vormals 2,0), Hendrik Wüst bleibt mit 0,8 stabil, während Markus Söder bei -0,3 und Robert Habeck bei -0,5 liegt. Merz weist -0,6 auf, während Scholz mit -1,0 und Christian Lindner mit -1,6 deutliche Minuspunkte haben. Weidel schneidet mit -2,4 ebenfalls negativ ab.
Projektionen und Stimmverhalten
In der Wahlprognose für die Bundestagswahl zeichnen sich klare Trends ab: Die SPD kommt auf 14% (-1), die CDU/CSU auf 30% (-1), die Grünen auf 15% (+1), die FDP auf 4% (+1), die AfD auf 21% (+2) und die Linke sowie die BSW verzeichnen jeweils 4% (unverändert). 67% der Befragten erwägen, auch andere Parteien zu wählen. In Bezug auf mögliche Koalitionen betont Markus Söder, dass gemeinsame Regierungsbildung mit den Grünen ausgeschlossen sei, während 70% der Befragten an seiner Durchsetzungsfähigkeit innerhalb der Union zweifeln. Hinzu kommt, dass 67% der Befragten eine Regierungsbeteiligung der AfD ablehnen, während 23% dafür sind.
Die Umfrage, durchgeführt von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen zwischen dem 7. und 9. Januar 2025, befragte 1.433 wahlberechtigte Personen. Der Fehlerbereich liegt bei +/- drei Prozentpunkten bei 40% sowie +/- zwei Prozentpunkten bei 10%. Dies zeigt, dass die politischen Präferenzen der Wähler im Fluss sind. Ein weiteres ZDF-Politbarometer wird am 24. Januar 2025 veröffentlicht, wie lokalklick.eu berichtet.
Darüber hinaus bekräftigt das ZDF, dass CDU und CSU in der Wählergunst deutlich vor AfD, SPD und Grünen liegen, während die FDP und Linke voraussichtlich nicht in den Bundestag einziehen werden. 53% der Befragten sind unsicher, welche Partei die Wahl gewinnen wird, was die Unsicherheit der aktuellen politischen Lage unterstreicht. Der Abstand zwischen CDU/CSU und SPD beträgt 16 Punkte, was die Position der SPD weiter erschwert. Die Ampel-Parteien haben an Unterstützung verloren und hätten laut Umfrage keine Mehrheit im Bundestag. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass Olaf Scholz zunehmend schlechter bewertet wird, was den Druck auf die SPD weiter erhöht, wie ZDF.de feststellt.
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