
In einem dramatischen Vorfall im israelischen Parlament kam es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Angehörigen von Opfern des verheerenden Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 und Wachleuten der Knesset. Wie die Jerusalem Post berichtet, wurden mindestens zwei Personen verletzt, darunter ein trauernder Vater, dessen Sohn während des Angriffs der Hamas bei einem Musikfestival ermordet wurde und während des Gerangels das Bewusstsein verlor. Die Angehörigen hatten versucht, eine Besuchertribüne im Parlament zu betreten, was ihnen von den Wachleuten verweigert wurde, woraufhin sie gewaltsam zurückgedrängt wurden. Medienbericht zufolge zeigen Aufnahmen der tumultartigen Szenen einen Mann, der reglos auf der Treppe liegt und auf die angespannte Lage hinweist.
Protest und Forderungen nach Aufklärung
Die Opferfamilien fordern eine offizielle Untersuchung des Massakers, bei dem die Hamas mit brutalem Raketenbeschuss und bewaffnetem Übergriff agierte. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu war während einer Sondersitzung im Parlament anwesend, in der über die Forderung nach einer Untersuchungskommission diskutiert werden sollte. In einem Zeichen des Protests wandten sich mehrere Angehörige von den Parlamentariern ab, was die Spannungen verdeutlicht, da Netanyahu sich gegen die Einrichtung dieser Kommission ausspricht.
Die brutale Attacke der Hamas, die fast 400 Opfer unter den Besuchern eines Trance-Festivals forderte, hat in Israel und darüber hinaus einen enormen Schock hinterlassen. Die daraus resultierenden vergeltenden Militäraktionen Israels forderten bereits über 40.000 Tote. Die Umstände der Anschläge vom 7. Oktober und die darauffolgenden Konflikte zeigen die anhaltende eskalierende Spirale von Gewalt und Konflikten zwischen Israel und palästinensischen Gruppen auf. Die Situation hat zudem zu einer humanitären Krise im Gazastreifen geführt, die als alarmierend beschrieben wird, da sie von einem dramatischen Anstieg an Hunger und Obdachlosigkeit geprägt ist. Diese komplexe Lage wird auch von den verschiedenen politischen und sozialen Reaktionen auf die Angriffe beeinflusst, wie aus den Berichten von Rolling Stone hervorgeht.
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