In einer schockierenden Welle von Verbrechen sind gleich mehrere Drahtzieher festgenommen worden. Am 27. November 2024 wurde ein 49-jähriger Mann Opfer eines perfiden Raubs, als er über eine Onlineplattform eine Prostituierte zu sich nach Hause bestellte. Nach einvernehmlicher Alkoholaufnahme und ohne sein Wissen wurde ihm eine betäubende Substanz in sein Getränk gemischt. Der Mann wachte am nächsten Morgen bewusstlos auf und stellte fest, dass sowohl seine Bankomatkarte als auch Bargeld und eine hohe Summe von seinem Konto fehlen. Die Verdächtigen, eine 22-jährige Rumänin und ein 47-jähriger Österreicher, wurden am 28. November in Neunkirchen festgenommen, wobei Beweismittel und ein Teil der Beute sichergestellt werden konnten. Der entstandene Schaden übersteigt 10.000 Euro, bestätigt vienna.at.
Prozess gegen die "Rammbock-Bande"
Parallel dazu läuft in Wien ein brisanter Prozess gegen die berüchtigte „Rammbock-Bande“, die 2023 für mehrere aufsehenerregende Raubüberfälle in Juweliergeschäften verantwortlich gemacht wird. Am zweiten Prozesstag gestand ein 29-jähriger bulgarischer Angeklagter seine Beteiligung an der Sprengung eines Bankomaten in Markgrafneusiedl. Der Mann entschuldigte sich für den verursachten Schaden und nannte seine Taten eine „einmalige Sache“. Dabei gab er zu, für das Anzünden des Fluchtfahrzeugs 2.000 Euro erhalten zu haben und fügte hinzu, dass er zuvor seine Komplizen nach Fischamend gebracht hatte. Bei einer Durchsuchung wurden direkt in seiner Wohnung Sprengsätze und mehrere Autoschlüssel sichergestellt. Die Ermittlungen zeigen, dass die Bande international agiert und auch in Deutschland aktiv ist, so wie kurier.at berichtet.
Die Vorfälle verdeutlichen die schnelle und gefährliche Kriminalität, die in den letzten Monaten in Österreich zunimmt, und werfen ein Schlaglicht auf die immer raffinierteren Methoden, mit denen Kriminelle arbeiten.
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