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Zukunftsweisende Ideen: Aufsichtsräte diskutieren KI und Ethik in Wien!

Heute, am 25. März 2025, versammelten sich über 250 zertifizierte Aufsichtsrät:innen zur CSE-Jahrestagung im Julius-Raab-Saal der Wirtschaftskammer Österreich. Der Event, der gemeinsam vom Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der WKÖ und der UBIT-Akademie incite organisiert wurde, hatte das Ziel, den Teilnehmenden Fachwissen und ethische Standards näherzubringen. Alfred Harl, Obmann des Fachverbands UBIT, eröffnete die Veranstaltung und betonte die Wichtigkeit, in Weiterbildung zu investieren, um für Aufsichtsratsmandate geeignet zu bleiben.

Die Tagung behandelte aktuelle Trends wie künstliche Intelligenz (KI) und Gamification, die in der modernen Unternehmensführung immer relevanter werden. Harl wies darauf hin, dass die IT-Welt sich rasant entwickelt und Unternehmen sich auf digitale Must-haves und Marktpotenziale einstellen müssen. Kathrin Weber stellte in ihrem Impulsvortrag „Der Aufsichtsrat in der Unternehmenskrise“ Strategien zur Krisenbewältigung vor, während Anna Kofler die strategische Verantwortung im Zusammenhang mit KI thematisierte, was die Bedeutung der Technologie in der Aufsichtsratsarbeit unterstreicht.

Künstliche Intelligenz als Schlüsselfaktor

Künstliche Intelligenz ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Agenda von Aufsichtsräten. Laut Deloitte sollte KI in allen Unternehmensbereichen relevant sein, um die Zukunftsfähigkeit zu sichern. Aufsichtsräte müssen daher eine klare KI-Strategie in ihre Beratungs- und Aufsichtsagenda integrieren und ein gemeinsames Verständnis zwischen Vorstand und Aufsichtsrat entwickeln. Diese Strategie sollte bestehende und zukünftige Initiativen berücksichtigen, darunter Automatisierung, Datenanalyse und Innovation, um sicherzustellen, dass Investitionen zur Förderung der Unternehmensziele beitragen.

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Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Notwendigkeit, regelmäßig Updates zur KI-Strategie bereitzustellen, um den Fortschritt zu überwachen und Ressourcen-Allokationen zu bewerten. Harl betonte auch die ethischen Implikationen von KI und die Bedeutung eines offenen Dialogs über Risiken und Herausforderungen. Die in letzter Zeit geforderten Gespräche über mögliche Risiken der KI, einschließlich diskriminierender Algorithmen, sind entscheidend für die Unternehmensführung.

Unterstützung für den Mittelstand

Um der erhöhten Belastung durch Inflation und Lieferkettenprobleme zu begegnen, startet die Steinbeis Augsburg Business School ein Programm, das sich an kleine und mittelständische Unternehmen richtet. Ziel des Programms „100 Beiräte (m/w/d)“ ist es, erfahrene Mandatsträger:innen mit betroffenen Unternehmen zu vernetzen. Dies soll diese Unternehmen besonders in schwierigen Zeiten unterstützen und ihnen helfen, sich auf die Herausforderungen des Marktes einzustellen.

Die CSE-Jahrestagung und die Initiativen der Steinbeis Augsburg Business School zeigen, wie wichtig es ist, dass Aufsichtsräte ihre Rolle in der Unternehmensführung aktiv gestalten und sich mit innovativen Ansätzen und Technologien auseinandersetzen. Die Verantwortung und Ethik in der Unternehmensleitung spielen dabei eine zentrale Rolle.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Rolle des Aufsichtsrats im digitalen Zeitalter ständigen Anpassungen bedarf, um den Herausforderungen einer sich schnell verändernden Wirtschaft gerecht zu werden. Die Veranstaltung hat dies eindrucksvoll verdeutlicht und zeigt, wie wichtig Fortbildung und Innovationsfähigkeit für erfolgreiche Aufsichtsratsarbeit sind.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wirtschaftskammer Österreich, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
steinbeis-ifem.de

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