
Mit frischem Wind in der österreichischen Logistik wird die Ernennung von Peter Hanke zum Bundesminister für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie gefeiert. Der Zentralverband Spedition & Logistik sieht in der im Regierungsprogramm verankerten Entwicklung einer Strategie für den Logistikstandort Österreich eine einmalige Gelegenheit, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und alle Klimaziele zu erreichen. Alexander Friesz, Präsident des Verbands, betont die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen Regierung und Logistikbranche, um die Lieferketten langfristig abzusichern und Innovationen voranzutreiben, wie OTS.at berichtete.
Eine zukunftsorientierte Logistikstrategie ist für den Wirtschaftsstandort Österreich von höchster Bedeutung. Dazu fordert der Zentralverband eine gezielte Standortstrategie, die Investitionen und Innovationen fördert, um sich als zentraler Logistik-Hub in Europa zu etablieren. Geplante Maßnahmen zur besseren Baustellenkoordination zwischen Asfinag, ÖBB und der Logistikbranche sollen auch Engpässe und Staus im Verkehrsfluss gezielt reduzieren. Zudem wird vorgeschlagen, die nächtlichen Lkw-Fahrverbote zu flexibilisieren, um die Effizienz in den Lieferketten zu steigern, wie dispo.cc berichtete.
Kollaboration für eine bessere Logistik
Der Zentralverband hebt die Wichtigkeit hervor, dass eine umfassende und robuste Logistikinfrastruktur notwendig ist, um Krisen und geopolitischen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen. Neben der Aufhebung der Nachtfahrverbote ist die Stärkung multimodaler Netze ein weiteres Ziel, um die unterschiedlichen Verkehrsträger optimal zu verknüpfen. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um Österreich nicht nur als Logistikstandort zu stärken, sondern auch die ökologische Transformation voranzutreiben. „Die Logistik ist ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich“, so Friesz.
Durch einen strukturierten Dialog mit relevanten Stakeholdern aus den Bereichen Logistik, Energie, Industrie und Infrastruktur sollen die Weichen für eine zukunftssichere Logistikkultur gestellt werden. Der Zentralverband spricht sich für einen umfassenden Austausch über die im Regierungsprogramm festgelegten Maßnahmen aus, um die Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit nachhaltig zu sichern.
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