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Zukunft des Tourismus in Vorarlberg: Dialog bringt neue Impulse!

Am 19. März 2025 fand ein bedeutender Austausch zwischen Heike Ladurner-Strolz, der Vizepräsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), und dem Tourismuslandesrat Marco Tittler statt. Ladurner-Strolz würdigte Tittlers Engagement für den Dialog mit den Vertretern von rund 15 führenden Tourismusbetrieben in Vorarlberg. Im Fokus der Gespräche standen wichtige Zukunftsthemen wie die Aufgabenverteilung zwischen Vorarlberg Tourismus und verschiedenen Destinationsverbänden sowie die Entwicklung von Kapazitäten und die Nutzung von Ressourcen im Tourismussektor. Ein zentrales Thema war zudem das geplante öffentliche Mobilitätskonzept für Gäste, inklusive seiner Finanzierung, welches viele Fragen aufwirft, wie ÖHV berichtete.

Politische Initiativen zu Geschlechtergleichstellung

Zusätzlich wurden in einer aktuellen Debatte im Bundesrat unter dem Vorsitz von Bundesrätin Heike Eder, BSc MBA (ÖVP, Vorarlberg) wichtige EU-Vorhaben in Bezug auf die Arbeitswelt thematisiert. Eder legte den Schwerpunkt auf die Gendergleichstellung und die drängenden Herausforderungen, mit denen Frauen auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert sind. Anlässlich der Unterstützung der EU-Strategien, die mit Maßnahmen zur Lohntransparenz verbunden sind, wurde klar, dass Österreich im europäischen Vergleich einen der größten Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen aufweist. Der Genderpaygap lag im Jahr 2019 bei 19,9 Prozent, was die Dringlichkeit politischer Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Ungleichheit deutlich macht. Das Leitmotiv dieser Schritte ist die Notwendigkeit, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Frauen und Männern eine gleichberechtigte Teilhabe am wirtschaftlichen Leben ermöglichen, wie im Protokoll des Parlamentes festgehalten.

Die politisch geforderten Maßnahmen umfassen unter anderem die Einführung eines automatischen Pensionssplittings sowie den Ausbau von Kinderbetreuungsangeboten, vor allem in ländlichen Gebieten. Diese Initiativen sollen sicherstellen, dass Eltern, insbesondere Mütter, nicht in Altersarmut abrutschen, während sie den Großteil der Kindererziehung übernehmen. Durch die Stärkung der Geschlechtergleichstellung auf dem Arbeitsplatz will die EU zudem die Präsenz von Frauen in Führungspositionen erhöhen, um die Unternehmensleistung zu optimieren, was weitere positive Effekte auf die gesamte Wirtschaft haben könnte.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
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Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
parlament.gv.at

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