
Die ÖBB steht vor einer massiven Herausforderung! ÖBB-Chef Andreas Matthä gab bekannt, dass ab 2026 der österreichische Zugverkehr durch umfangreiche Sanierungsarbeiten der Deutschen Bahn stark beeinträchtigt wird. Diese Arbeiten, die dringend notwendig sind, um die Infrastruktur zu erneuern, werden sich in Form von Umleitungen, verlängerten Reisezeiten und Fahrplanänderungen bemerkbar machen. Laut Matthä ist die Geduld der Passagiere in dieser Zeit gefordert, da bereits im vergangenen Jahr zeitweise kein einziger österreichischer Güterzug planmäßig in Deutschland unterwegs war.
Die Folgen dieser Sanierungen sind gravierend: Für 2026, sowie die Jahre 2027 und 2028 sind umfangreiche Streckensperrungen angekündigt. Dies bedeutet eine permanente Erschwernis für den Personen- und Güterverkehr in Österreich. Trotz maximaler Auslastung der Schieneninfrastruktur wird lediglich 80 Prozent der aktuellen Kapazitäten gewährleistet werden können. Der Güterverkehr wird aufgrund dieser Einschränkungen zunehmen auf die Straße verlagert, was zusätzlichen Druck auf die Verkehrsinfrastruktur bedeutet. In Oberösterreich sieht Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner besonders die A8 nach Passau als betroffen an, so berichtet ooe.ORF.at.
Ein Appell an die Reisenden
Matthä hebt hervor, dass die derzeitigen Verspätungen bei den ÖBB zu etwa 50 Prozent durch Schwierigkeiten im Ausland verursacht werden. Um die Auswirkungen der angekündigten Sanierungen zu mildern, sind die Passagiere aufgerufen, sich frühzeitig über mögliche Umleitungen und Fahrplanänderungen zu informieren. Für die kommenden Jahre ist mit einem erheblichen Umstieg auf alternative Verkehrsmittel zu rechnen, während sich die Schienennetze rund um die Uhr technisch herausgefordert sehen. Die Unternehmensseite Kosmo.at berichtet zudem, dass Reisende sich darauf gefasst machen müssen, dass die Reisezeiten erheblich in die Länge gezogen werden, während die Aufrechterhaltung des Schienenverkehrs unter Druck steht.
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