
Die politischen Wellen in Österreich schlagen hoch: Nach den Wahlen vor zwei Monaten haben die konservative ÖVP, die sozialdemokratische SPÖ und die liberalen NEOS die Koalitionsverhandlungen aufgenommen, um eine sogenannte Zuckerl-Koalition zu bilden. Das erste Statusupdate zeigt, dass bereits entscheidende Schritte in die richtige Richtung unternommen wurden. Wie die Krone berichtet, wurden in den Verhandlungsgruppen konkrete Projekte ausgearbeitet, einschließlich Plänen für neue Steuern, der Anzahl an verpflichtenden Kindergartenjahren und migrationspolitischen Maßnahmen.
Gemeinsame Basis für Fortschritte
Obwohl die ÖVP und die SPÖ auch alleine eine knappe Mehrheit im Parlament hätten, zogen sie die NEOS ins Boot, um mehr Stabilität zu gewährleisten. Die Gespräche über die Zuckerl-Koalition haben in den letzten Wochen bereits an Fahrt aufgenommen. Der ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer bezeichnete das potenzielle Bündnis als "Bündnis der Vernunft und der politischen Mitte", das die Kraft für notwendige Reformen bieten könnte. So erhielten die Parteien einen wichtigen Schub in ihren Verhandlungen, was die Aussicht auf eine schnelle Einigung betont.
Erste Ergebnisse sind für den 12. Dezember angekündigt, wo alle Verhandlungsgruppen ihre Fortschritte präsentieren sollen. Bereits am 16. Dezember plant Nehammer, seinem Parteivorstand ein Update zu geben. Die Möglichkeit, dass die Regierung während der Weihnachtsferien fixiert wird, steht also im Raum. Diese neue politische Ausrichtung könnte in Österreich eine Premiere sein, wie br.de anmerkt: Diese Koalition, benannt nach den bonbonfarbenen Parteilogos, könnte frischen Wind in die Politik bringen.
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