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Im Jahr 2024 glänzten die Diensthunde des österreichischen Zolls mit beeindruckenden Erfolgen. Bei über 1.150 Einsätzen konnten die vierbeinigen Helfer mehr als 9.420 Kontrollen abwickeln und dabei 1.120 Aufgriffe verzeichnen. Ihre deutliche Wirkung auf die Kriminalitätsbekämpfung zeigt sich in der Ermittlung von fast 2,5 Millionen Euro Bargeld, rund 100.000 Zigaretten, mehr als 200 Kilogramm Tabak, 1.333 Zigarren, sowie 224 Kilogramm Suchtgift und zwölf aufgedeckten Artenschutzvergehen. Diese herausragenden Ergebnisse wurden auch von Finanzminister Gunter Mayr gewürdigt, der feststellte, dass die Diensthunde einmal mehr den richtigen Riecher bewiesen haben.
Ein starkes Team
Die 25 Zoll-Diensthunde, überwiegend Deutsche und Belgische Schäferhunde, sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Zollkontrollen in Österreich. Dazu kommen sieben Deutsch Kurzhaar und ein Labrador. Diese Hunde werden intensiv ausgebildet, um Drogen, Bargeld und Produkte im Sinne des Artenschutzes aufzuspüren. Ihre Ausbildung erfolgt häufig mit Unterstützung des Tiergartens Schönbrunn. Die Hunde lernen, passiv anzuzeigen, indem sie zur Geruchsquelle gehen und dort verweilen, während die Zollbeamten die Durchsuchungen durchführen. Dies geschieht in einer spielerischen Atmosphäre, in der die Hunde für ihre Leistungen mit Futter oder Spielzeugen belohnt werden.
Die Dienste der Hunde sind rund um die Uhr gefragt. Neben den klassischen Zollkontrollen an Flughäfen und Grenzübergängen werden auch innovative Trainingsmethoden wie das Klickertraining eingesetzt. Nach etwa zehn Jahren intensiver Sucharbeit wird es für die Hunde Zeit, in den Ruhestand zu treten, wo sie meist bei ihren Diensthundeführern bleiben. Die beeindruckende Bilanz von 4.700 weniger sichtbaren Schmuggelaktivitäten zeigt die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund im Kampf gegen illegale Aktivitäten, wie gailtal-journal.at und meinbezirk.at berichten.
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