
Der Kärntner Unternehmer Daniel Abart hat eine beeindruckende rechtliche Offensive gestartet: Nachdem er bereits Amazon wegen irreführender Werbung verklagt hat, zielt er nun auf den Red Bull-Konzern. Abart, der mit seiner Firma "Zirbelino" Produkte aus Zirbenholz vertreibt, kämpft für Fairness und Transparenz im Rückgriff auf einen gesunden Herstellungsprozess. Wie die Krone berichtet, steht im Zentrum seiner Zivilklage die Frage, ob gesundheitliche Vorteile von Zirbenholz beworben werden dürfen, ohne dass wissenschaftliche Beweise vorliegen.
Abart hat sich kritisch mit der Werbung der Tochtergesellschaften von Red Bull auseinandergesetzt, die angeblich Zirbenprodukte unlauter bewerben. Am Mittwoch fand die Verhandlung vor dem Landesgericht Salzburg statt, jedoch wurde noch kein Urteil gefällt. Die Klage zielt darauf ab, eine einstweilige Verfügung zu erwirken und damit die grundlegenden Regeln im Wettbewerb zu etablieren. Wie salzburg.ORF.at berichtet, ist Abart entschlossen, ungerechtfertigte Werbung zu bekämpfen und gleiche Spielregeln für alle Akteure im Markt zu gewährleisten.
Diese rechtlichen Schritte unterstreichen die wachsende Aufmerksamkeit für Verbraucherschutz und faire Geschäftspraktiken in Österreich. Abart macht sich stark dafür, dass auch große Konzerne wie Red Bull sich an die gleichen Standards halten wie kleinere Unternehmen. Diese Klage könnte potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Werberichtlinien in der Branche haben und die Diskussion über gesundheitliche Behauptungen weiter anheizen. Das Augenmerk liegt nun auf dem Urteil des Gerichts und den nächsten Schritten, die Abart gegebenenfalls unternehmen wird.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung