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Zecken in Österreich: So schützen Sie sich vor gefährlichen Bissen!

Der Frühling steht vor der Tür, und damit beginnt auch die Hochsaison für Zecken in Österreich. Alarmierend ist dabei die Erkenntnis einer umfassenden Studie der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), die ergab, dass rund 50 Prozent der untersuchten Zecken aus Niederösterreich stammen. Diese Region hat sich somit zu einer regelrechten Zeckenhochburg entwickelt. Mit einem erschreckenden Anteil von etwa 20 Prozent infizierter Zecken, die Borrelien, das Bakterium, das Borreliose verursacht, in sich tragen, ist die Gefahr einer Infektion für Menschen erheblich. Besonders beunruhigend sind die infizierten Nymphen, die oft unbemerkt zustechen, was zu langfristigen gesundheitlichen Beschwerden führen kann, falls eine Borreliose-Infektion unbehandelt bleibt, wie oe24.at berichtete.

Doch nicht nur die heimischen Zeckenarten stellen ein Risiko dar. Auch die Hyalomma-Zecken, die vor allem in Asien und Afrika verbreitet sind, haben ihren Weg nach Europa gefunden. Diese Zeckenart kann gefährliche Krankheitserreger in sich tragen, darunter das Krim-Kongo-Virus, das beim Menschen zu schwerwiegenden Erkrankungen führen kann. Obwohl Hyalomma-Zecken in Deutschland derzeit noch selten sind, werden sie durch Zugvögel in der Frühjahrs- und Sommerzeit eingeschleppt. Wissenschaftliche Untersuchungen am Robert Koch-Institut zeigen, dass die ersten Funde seit 2007 dokumentiert sind, und es wird vermutet, dass jedes Jahr Millionen von Hyalomma-Larven nach Deutschland gelangen. Die potenzielle Bedrohung durch diese Zeckenart wird durch die steigenden Temperaturen begünstigt, was sie adaptable für neue Lebensräume macht, so rki.de.

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Genauer Ort bekannt?
Niederösterreich, Österreich
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
rki.de

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