Eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt, dass der Bezirk Ried in Oberösterreich einen Anstieg der Pkw-Zahl pro 1.000 Einwohner verzeichnet hat. Konkret steigen die Zahlen auf 685 Autos, was einem Plus von drei Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahr entspricht, während in Linz, wo es landesweit den niedrigsten Wert mit 502 Autos pro 1.000 Einwohner gibt, ein Rückgang zu beobachten ist. Dies hat die Verkehrsexperten auf den Plan gerufen. Michael Schwendinger vom VCÖ betont, dass eine Vielzahl von Mobilitätsangeboten in städtischen Gegenden zu Fuß und mit dem Fahrrad besser erreichbar sind, was zur Abnahme der Fahrzeuge führt, wie MeinBezirk berichtet.
Die Rangliste der Pkw-Dichte
Mit einem Anstieg der Fahrzeugzahlen liegt der Bezirk Ried hinter Eferding auf dem zweiten Platz in Oberösterreich. Während zum Beispiel Schärding bei 675 und Braunau bei 663 Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner rangiert, ist der Bezirk Eferding der Spitzenreiter. Der VCÖ fordert daher Maßnahmen zur Reduzierung der Autoabhängigkeit, insbesondere in ländlichen Gebieten. Dazu gehören regelmäßige öffentliche Verkehrsverbindungen, auch nachts und am Wochenende, und die optimale Anbindung an überregionale Zuglinien, so die Experten.
Der Bezirk Ried, der 1868 gegründet wurde und heute 36 Gemeinden umfasst, hat eine Fläche von 584,96 km². Das Gebiet ist politisch relevant und wird vor allem durch die Stadt Ried im Innkreis geprägt. Diese Veränderungen unterstreichen die Notwendigkeit einer strategischen Verkehrsplanung, um der steigenden Anzahl an Fahrzeugen und der damit verbundenen Problematik in einer der regionstypischsten Urlaubsorte Österreichs gerecht zu werden. Besondere Aufmerksamkeit gilt den zahlreichen Verkehrsverbindungen, wie Wikipedia feststellt.
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