
Der Wohnungsbau in Österreich steht vor einer spannenden Wende! Laut aktuellen Meldungen von ORF OÖ zeigt sich die Nachfrage nach neuen Eigentumswohnungen weiterhin stark, doch die Bauträger zögern, neue Projekte zu initiieren. Die strengen Regeln der KIM-Verordnung laufen aus, was als positives Signal betrachtet wird, doch die Wohngenossenschaften warten ab. Stefan Hutter von der WSG äußert: „Dass wir jetzt losbauen, um dann das Produkt zu haben, trauen wir uns nicht.“ Trotz der hohen Nachfrage bleiben neue Eigentumswohnungen vorerst auf Eis.
Während die Bauträger vorerst zögerlich sind, zeichnet sich für das Jahr 2024 eine positive Perspektive für den Neubau ab, wie Experten betonen. Es wird erwartet, dass die Nachfrage nach Neubauten weiterhin über dem Angebot liegt, was den Bauträgern zugutekommt. Dies wurde auch in einer Studie von Urbanitae bestätigt, die die Erfordernisse des Marktes betrachtet. Die Preise für Neubauten sollen stabil bleiben, wobei eine Steigerung von 4,1% im ersten Halbjahr 2024 angepeilt wird. Die Problematik des begrenzten Baulands und steigender Baukosten bleibt jedoch ein entscheidender Faktor, der das Angebot drückt.
Marktentwicklung und Herausforderungen
Die Immobilienmärkte, insbesondere in den großen Städten, stehen vor der Herausforderung, dass nicht genügend bebaubares Land zur Verfügung steht. Bauträger fordern daher drängend Lösungen von den öffentlichen Verwaltungen, um das Problem des Wohnraummangels zu adressieren. Die Prognosen besagen, dass in den kommenden 20 Jahren jährlich 200.000 neue Haushalte entstehen werden, während nur zwischen 80.000 und 100.000 neue Wohnungen gebaut werden können. Dieser Missbalance könnte sich in Zukunft weiter verstärken, wenn die jetzigen Bauniveaus beibehalten werden, was zu einer kritischen Lage auf dem Wohnungsmarkt führen könnte.
Die Kombination aus stabiler Nachfrage und unzureichendem Angebot könnte den Wohnungsmarkt auf eine harte Probe stellen. Bauträger wie Metrovacesa und Kronos Homes berichten bereits von hohen Verkaufsquoten für ihre Neubauten. Diese Entwicklungen machen deutlich, dass trotz der Unsicherheiten und Herausforderungen im Bauwesen, die Perspektiven für den Wohnungsmarkt auch im Jahr 2024 vielversprechend bleiben.
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