Wöber zeigt Kampfgeist: Nationalteam-Start trotz Leeds-Ausblick!

Hennes-Weisweiler-Allee 1, 41179 Mönchengladbach, Deutschland - Maximilian Wöber, der österreichische Fußballspieler, hat sich in den letzten Wochen in einer Herausforderungen gegenübergesehen, die durch Verletzungen und geringe Einsatzzeiten geprägt waren. Nachdem er in der vergangenen Saison nur 395 Spielminuten für Leeds United absolvieren konnte, was weniger als viereinhalb Partien entspricht, scheint der 26-Jährige nun einen Neuanfang anstreben zu wollen. Trotz seiner beschränkten Spielpraxis berief Teamchef Ralf Rangnick Wöber in die Nationalmannschaft. Seine Freude über die Nominierung war groß, da er im Dezember letzten Jahres sein letztes volles Spiel absolvierte.

Wöber konnte im WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien, das Österreich mit 2:1 gewann, überzeugen, indem er von Beginn an spielte. Rangnick entschied sich, ihn anstelle von Kevin Danso aufzustellen, um auf den starken linken Fuß von Wöber zurückzugreifen. Sein Engagement wurde nicht nur von Rangnick, der seine Leistung als fehlerfrei bezeichnete, gewürdigt, sondern auch von Torwart Patrick Pentz und Christoph Baumgartner, die seine Fähigkeiten im Training und im Spiel lobten. Wöber war defensiv stark und spielte offensiv eine entscheidende Rolle, insbesondere beim ersten Tor durch Michael Gregoritsch.

Ein Blick in die Zukunft

Trotz seines gelungenen Auftritts gegen Rumänien denkt Wöber bereits an seine Zukunft. Sein Vertrag bei Leeds United läuft bis 2027, doch der Klub plant anscheinend, ihn im Sommer zu verkaufen. „Ich möchte nicht in England vergammeln“, äußerte Wöber, während er seine Hoffnungen äußerte, sich durch eine starke Leistung für andere Clubs zu empfehlen. Seine desolate Einsatzzeit bei Leeds hat ihn dazu veranlasst, über einen Wechsel nachzudenken, insbesondere in der Hoffnung auf mehr Spielpraxis und eine bessere Entwicklung seiner Karriere.

Diese Saison war nicht nur durch Einsätze auf dem Feld, sondern auch durch Verletzungspech und zwei Knieoperationen geprägt. Wöber hat nur begrenzte Gelegenheit gehabt, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, was seine Motivation, die erste WM-Teilnahme Österreichs seit 1998 zu erreichen, zusätzlich steigert. Er fühlt sich im Nationalteam wohl und hat großes Vertrauen in das Trainerteam sowie in seine Mitspieler.

Situation bei Leeds United

Die Situation bei Leeds United ist für Wöber nicht zufriedenstellend. Er spricht über den Wunsch, mit seinen Leistungen auf sich aufmerksam zu machen. Dabei ist sein Ziel, in der kommenden Transferperiode einen passenden Verein zu finden, um dort wieder regelmäßig zu spielen. „Ich habe keine konkreten Pläne für die Zukunft, aber ich weiß, dass Leeds nicht mit mir plant“, so Wöber nach dem Spiel gegen Rumänien. Der Druck auf Wöber ist spürbar, da er zeigen möchte, dass er auf dem Platz bestehen kann, auch nach einer längeren Spielpause.

In der Bundesliga, wo Borussia Mönchengladbach eine der bekanntesten Adressen ist, könnte sich Wöber idealerweise ein neues Zuhause finden. Die „Fohlen“ haben eine reiche Geschichte, Mannschaften wie die DFB-Pokalsieger und UEFA-Cup-Sieger haben viele große Spieler hervorgebracht und konnten in den 1970er Jahren Erfolge feiern. Die aktuellen Platzierungen und die Transferaktivitäten zeigen, dass es auch dort Veränderungen gibt, die Wöber interessieren könnten.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein für Wöber und seine nächsten Schritte im Karriereverlauf. Ob er die Gelegenheit nutzen kann, um sich für neue Herausforderungen zu empfehlen, wird sich zeigen.

Für weitere Informationen zu Wöbers letzter Saison und der Nationalmannschaft, verweisen wir auf die Berichterstattung von laola1.at sowie oe24.at. Für die Situation rund um Borussia Mönchengladbach besuchen Sie bitte transfermarkt.at.