
Inmitten eines alarmierenden Anstiegs der Wissenschaftsskepsis in Österreich hat Bundesministerin Leonore Holzleitner eindringlich gewarnt. Sie betont die Dringlichkeit, dass die Regierung an der Seite der Wissenschaftler stehen muss, um gegen die rasante Verbreitung von Verschwörungstheorien und Fehlinformationen anzutreten. „Freie Forschung ist kein Privileg, sondern eine Notwendigkeit - für Fortschritt, eine offene Gesellschaft und unsere liberale Demokratie!“ erklärte sie. Ihre Worte kommen zur rechten Zeit, da heute Vertreter der „Scientists for Future“-Bewegung zu einer großen Kundgebung gegen Wissenschaftsskepsis aufrufen, die ihren Ursprung in der globalen Protestbewegung gegen Fake-News hat, die seit 2017 weltweit betrieben wird.
Wissenschaftliche Skepsis im Fokus
Eine aktuelle Studie des ÖAW-Wissenschaftsbarometers zeigt, dass etwa ein Drittel der Österreicher der Wissenschaft kaum Vertrauen entgegenbringt. Besorgniserregend ist, dass 37 Prozent der Bevölkerung sich eher auf ihren „Hausverstand“ stützen, anstatt wissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen. Diese alarmierenden Ergebnisse sind das Ergebnis einer Eurobarometerstudie, die letztlich die Politik und Wissenschaft in Österreich dazu gezwungen hat, das bestehende Problem ernst zu nehmen, nachdem ähnliche Erkenntnisse bereits 2010 zu einem besorgniserregenden Bild führten. Wie die Berichterstattung von derStandard zeigt, sind Maßnahmen zur Verbesserung der Wissenschaftskommunikation dringend erforderlich.
Mit dem Marsch für die Wissenschaft setzen die Organisatoren ein sichtbares Zeichen gegen die vorherrschende Skepsis und fordern ein Umdenken in der Gesellschaft. Holzleitner und ihre Kollegen im Ministerium sind sich der Notwendigkeit bewusst, eine breitere öffentliche Diskussion über Wissenschaft zu führen und deren Bedeutung für die Zukunft des Landes zu betonen, wie auch von OTS berichtet wird. Es ist klar, dass die Zeit zum Handeln gekommen ist, um das Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken und die Verbreitung von Fehlinformationen zu stoppen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung