Im Tierschutzhaus Vösendorf, Bezirk Mödling, hat sich ein bemerkenswerter Anstieg von Spenden und Unterstützung durch die Gemeinschaft ergeben. Tierfreunde aus ganz Österreich sind eingeladen, unter dem Hashtag #nestwärmespenden gehäkelte Nestchen für verwaiste Wildtierbabys zu sammeln. Diese kleinen, liebevollen Unterschlüpfe, die in verschiedenen Größen von Eierbecher- bis 25 cm Durchmesser gehäkelt werden können, bieten den Tieren die nötige Wärme und Geborgenheit, um in der schwierigen Übergangszeit vor der fachgerechten Pflege zu überleben. „Die Nestchen aus Wolle sind eine einfache und effektive Möglichkeit, den Tieren zu helfen“, erklärt Martin Aschauer von Tierschutz Austria (https://noe.orf.at/stories/3295257/). Jeder, der Wolle übrig hat oder gerne häkelt, kann sich teilnehmend einbringen.
Ein weiteres wichtiges Kapitel im Tierschutzhaus beschreibt die bewegte Geschichte der 13 Äffchen, die zu Beginn des Jahres durch den Zoll am Flughafen Wien-Schwechat auf ihrem Weg nach Malaysia gestoppt wurden. Diese artengeschützten Tiere wurden ursprünglich für Zuchtzwecke vorgesehen, doch fehlten dem Besitzer die nötigen Papiere. Nun ziehen die verbliebenen sechs Affen, darunter zwei Jungtiere namens Mona und Lisa, in einen Zoo in Tschechien. „Wir sind froh, dass wir den Tieren Anfang dieses Jahres so kurzfristig eine vorübergehende Unterkunft bieten konnten“, sagt der Leiter des Tierschutzhauses, Stephan Scheidl. Bereits sieben Äffchen waren vor zwei Monaten in einen Zoo übersiedelt, während die Familienmitglieder in Vösendorf blieben, um den Kleinen eine stressfreie Umgebung zu bieten, bis sie groß genug für die Reise waren (https://www.meinbezirk.at/schwechat/a-lokales/die-letzten-zoll-aeffchen-verlassen-das-tierschutzhaus-voesendorf_a6056028).
Solche Aktionen zeigen eindrucksvoll, wie wichtig Tierschutz und die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung sind. Die Hilfe kommt in Form von Nestchen, aber auch finanziellen Spenden, die täglich im Tierschutzhaus eingehen und das Engagement der Menschen unterstreichen. „Das zeigt uns, dass die Menschen gerne etwas für den guten Zweck machen“, so Aschauer stolz. Mit über 3.000 Teilen und fast 500.000 Aufrufen hat die Spendenaktion auf den sozialen Medien eine virale Reichweite erzielt.
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